Gelsenkirchen. Am Dienstagvormittag hatten die Verantwortlichen von Schalke 04 zwei weitere Corona-Fälle gemeldet - am Abend ruderten sie dann zurück.
Montag hatten die Profis des abgestiegenen Bundesliga-Schlusslichts FC Schalke 04 nach sechs Tagen Pause des Training erst wieder aufgenommen. Bereits am Dienstag wurde es zunächst wieder ausgesetzt, weil ein Spieler und ein Mitglied des Funktionsteams der Königsblauen bei einer Testreihe vor dem Training am Montag positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Am Abend kam dann die Entwarnung: Eine zweite Testreihe ergab nur negative Befunde, auch bei den zuvor positiv getesteten Personen. „Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass es sich bei der ersten Testreihe um falsch-positive Tests handelt“, heißt es mit einer Mitteilung der Königsblauen.
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Wann die Schalker wieder trainieren, entscheidet Mannschaftsarzt Dr. Patrick Ingelfinger gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Gelsenkirchen. Ursprünglich hatten die Schalker angegeben, bis auf Weiteres pausieren zu müssen.
Schalke-Vorstand Knäbel vertraut Trainer Grammozis
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Sportvorstand Peter Knäbel stellte sich am Abend in einer virtuellen Talkrunde den Mitgliedern. Dabei bekräftigte er sein Bekenntnis für Trainer Dimitrios Grammozis. Die Frage, ob Grammozis auch in der 2. Bundesliga Schalkes Trainer bleibt, beantwortete er mit einem Wort: „Ja.“ Grammozis’ Vertrag gilt noch bis zum 30. Juni 2022.
Dass er Kapitän Sead Kolasinac und Klaas-Jan Huntelaar gern weiter binden will, unterstrich Knäbel: „Wenn ich mir die beiden anschaue, wie sie den Verein leben – beim Hunter ist das Anschauungsunterricht pur.“