Gelsenkirchen. Zum ersten Mal seit der Gewalt-Nacht trafen sich die Profis des FC Schalke 04. Zu Beginn hielt Sportvorstand Peter Knäbel eine Ansprache.
Drei Tage nach dem Bundesligaspiel bei Arminia Bielefeld (0:1) trafen sich die Profis des feststehenden Bundesliga-Absteigers FC Schalke 04 zum ersten Mal wieder. Zunächst ging es aber nicht um das sportliche Programm bis zum Saisonende, sondern um die Aufarbeitung der Ereignisse nach der Rückkehr aus Bielefeld. Etwa 500 bis 600 Fans hatten die Königsblauen empfangen, doch friedlich blieb es nicht. Es kam zu Gewalt gegen Spieler und Mitarbeiter.
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Zu Beginn der Teamsitzung ergriff Sportvorstand Peter Knäbel das Wort. Er entschuldigte sich im Namen des Vereins bei den Spielern und Mitarbeitern. Der Verein habe eine Entscheidung getroffen, die dazu führte, dass Mitarbeiter in Gefahr geraten seien. Eine genaue Aufklärung der Vorfälle wird es wohl erst am Montag geben, nachdem die Schalker sich mit der Polizei Gelsenkirchen zusammengesetzt haben.
Schalke bestreitet noch vier Spiele bis Saisonende
Bis zum Saisonende bestreiten die Königsblauen noch vier Bundesligaspiele. Durch die Verlegung des Spiels gegen Hertha BSC (auf den 12. Mai) und das spielfreie Wochenende am 1. und 2. Mai haben die Schalke-Profis zwei Wochen lang spielfrei. Die nächste Partie steht am Samstag, 8. Mai, bei der TSG Hoffenheim (15.30 Uhr/Sky) an. "Wir werden kein Spiel abschenken", sagt Trainer Dimitrios Grammozis. Die Schalke-Gegner Hertha (12. Mai) und 1. FC Köln (22. Mai) sind noch stark abstiegsgefährdet, Eintracht Frankfurt (15. Mai) kämpft noch um die Qualifikation für die Champions League.