Gelsenkirchen. Der kroatische Fußballstar erlebte seinen Durchbruch auf Schalke und eilte danach von Erfolg zu Erfolg. Eine Rückkehr schließt er nicht aus.

Er ist Champions-League-Sieger, Europa-League-Sieger, viermal Spanischer Meister und Vize-Weltmeister: Ivan Rakitic hat als Fußball-Profi fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Doch bevor der Kroate in der spanischen LaLiga für den FC Sevilla und den FC Barcelona spielte, schaffte er seinen großen Durchbruch beim FC Schalke 04. Ob er sich eine Rückkehr nach Schalke vorstellen könnte? „Man muss immer offen sein für alles. Kein Witz. Warum nicht? Man kann nie etwas komplett ausschließen“, sagt der 33-Jährige.

Schalke steigt ab: Weitere Informationen zum vierten Bundesligaabstieg von S04:

Zwischen 2007 und 2010 stand Rakitic dreieinhalb Jahre lang beim FC Schalke unter Vertrag und bestritt als großes Nachwuchstalent damals 97 Bundesliga-Partien für die Königsblauen. Er verabschiedete sich 2011 als Pokalsieger Richtung Spanien. Seine Aussage über eine Rückkehr nach Schalke relativiert Rakitic dann aber im Gespräch mit Sport1, denn die sportliche Situation des FC Schalke ist in der Gegenwart ja keine rosige: „Aktuell ist es schwer daran zu glauben, aber ich war auch überrascht, als ich hörte, dass meine Kumpels wie Asa und Mike da mithelfen. Vielleicht kommt Asa mal zu mir und schafft es mich zu überzeugen. Man weiß nie", sagt Rakitic, dessen Vertrag beim FC Sevilla noch bis Mitte 2024 läuft.

Rakitic ist von Schalkes Wiederaufstieg überzeugt

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Wegen der vielen alten Bekannten in der derzeitigen sportlichen Führung der Schalker ist Rakitic von der direkten Rückkehr des Klubs in die Bundesliga überzeugt, die 2. Liga sei nur ein Zwischenschritt: „Schalke 04 ist weiter ein top Name in Deutschland und in Europa. Ich wünsche Asa und meinem anderen Kumpel Mike Büskens viel Erfolg. Auch Peter Knäbel wünsche ich nur Gutes. Ich bin überzeugt davon, dass sie die Richtigen sind."

Den Abstieg von Schalke hat der Mittelfeldspieler mit Bedauern zur Kenntnis genommen: "Das ist traurig. Ich bin noch oft in Kontakt mit Gerald Asamoah. Erst kürzlich haben wir am Telefon über seine neuen Aufgaben gesprochen. Der Abstieg ist ein Riesen-Schlag in den Magen." (fs)