Gelsenkirchen. Schalke muss wohl bis April auf Goncalo Paciencia verzichten. Ersatz soll kommen. Christian Gross checkt aber auch den aktuellen Kader.

Seit seiner Verletzung verschickt Schalkes Stürmer Goncalo Paciencia über die sozialen Netzwerke immer wieder Bilder aus seiner portugiesischen Heimat, aber Hoffnung auf ein rasches sportliches Comeback machen die noch nicht. Der Stürmer wurde vor einem Monat am Knie operiert, mit einer Rückkehr ist vorerst nicht zu rechnen. Auch das ist ein Grund, warum Schalke in der am Wochenende beginnenden Winter-Transferperiode auf jeden Fall noch einen Angreifer sucht.

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Paciencia verletzte sich Ende November nach dem Spiel gegen Wolfsburg (0:1). Nach WAZ-Informationen muss man von vier Monaten Pause ausgehen, so dass der Portugiese wohl erst im April wieder dabei sein kann. Als Ersatz schwebt Schalke ein echter Mittelstürmer vor, der zuletzt als Leihgabe gehandelte Marco Richter (23/ FC Augsburg) erfüllt dieses Profil nur bedingt. Auch die von englischen Medien gelegte Spur zu Divock Origi (25/ FC Liverpool, früher VfL Wolfsburg) hat sich zumindest bisher noch nicht als heiß erwiesen.

Bei Schalke 04 im Gespräch: Augsburg-Profi Marco Richter.
Bei Schalke 04 im Gespräch: Augsburg-Profi Marco Richter. © dpa

Schalke: Vorne ruhen die Hoffnungen auf Benito Raman

Da die Deutsche Fußball-Liga (DFL) entschieden hat, dass Winter-Neuzugänge erst ab dem 15. Spieltag (für Schalke das Heimspiel am 9. Januar gegen Hoffenheim) spielberechtigt sind, verbleiben noch einige Tage Zeit. Der neue Trainer Christian Gross muss sein erstes Spiel am kommenden Samstag (18.30 Uhr/ Sky) bei Hertha BSC noch ohne Verstärkung angehen.

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Ob bis dahin Mark Uth nach seiner vor zweieinhalb Wochen erlittenen Gehirnerschütterung wieder soweit ist, müssen die Trainingseindrücke in diesen Tagen zeigen. Ansonsten ruhen in der Offensive die Hoffnungen wieder auf Benito Raman, der in den vergangenen neun Pflichtspielen immerhin fünf Tore erzielt hat (zwei in der Bundesliga, drei im DFB-Pokal).

Christian Gross hat angekündigt, sich in dieser Woche erst einmal einen Überblick über den aktuellen Leistungsstand der Spieler verschaffen zu wollen: “Ich werde sicher den einen oder anderen Test noch einbauen. Ich denke, dass man relativ einfach den Fitnessstand und das Leistungsvermögen eruieren kann.” Auf wen er besonders setzt, will er noch nicht verraten: “Jeder hat die Möglichkeit, sich noch mehr zu präsentieren. Ich habe mir natürlich meine Gedanken gemacht, behalte die aber für mich.” Damit will der Schweizer auch diejenigen herausfordern, die zuletzt hinten dran waren - bei ihnen hofft er auf den üblichen Effekt eines Trainerwechsels: “Die Spieler werden versuchen, mich zu überraschen im positiven Sinn. Das versucht natürlich jeder Trainer auszunutzen.”

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Nach bisher erst zwei Trainingstagen sind noch jede Menge Plätze zu vergeben - selbst im Tor ist die Entscheidung zwischen dem wiedergenesenen Frederik Rönnow (war unter Manuel Baum die Nummer eins) und Ralf Fährmann (stand zuletzt viermal im Tor) noch nicht gefallen. In der Abwehr gibt es aufgrund von Formschwäche und Verletzungen gar keine Stammbesetzung. Und im Mittelfeld ist Suat Serdar der einzige Fixpunkt, wenn der angeschlagene Kapitän Omar Mascarell weiter ausfallen sollte.

Vorne ist Benito Raman der Hoffnungsträger, um die Forderung von Gross umzusetzen, der sagt: “Ich will eine mutige Mannschaft auf dem Platz, aber auch eine clevere Mannschaft. An dem müssen wir in der kurzen Zeit arbeiten, bevor es nach Berlin geht.”