Gelsenkirchen. Schalke 04 taumelt langsam aber sicher der 2. Bundesliga entgegen. Die Mannschaft kämpft, aber das reicht aktuell nicht. Ein Kommentar.
Beim Blick auf die Tabelle muss Schalke langsam Angst und Bange werden: Vier Punkte beträgt mittlerweile schon der Rückstand zum rettenden Ufer - für die Königsblauen geht es nach zehn Spieltagen schon darum, jetzt nicht den Kontakt zu den anderen abreißen zu lassen. Während andere Abstiegskandidaten wie Bielefeld, Köln und Freiburg am Wochenende gepunktet haben, bleibt sich Schalke treu und taumelt fast schon der zweiten Liga entgegen.
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Das Tragische ist: Dabei merkt man der Mannschaft an, dass sie will - aber sie kann offenbar nicht. Nur Kampf und Krampf, mehr hat Schalke nicht. Und wenn man dann nicht mal mehr in der Lage ist, einen Elfmeter zu verwandeln, relativiert sich auch der (verständliche) Ärger über das Leverkusener Foul vor dem 1:0. So wird Schalke die Klasse nicht halten können.
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Schalke bleibt nur eine einzige Hoffnung
Natürlich: Es kommt im Moment auch alles zusammen, gegen Leverkusens Klasse stand Schalke weitgehend auf verlorenem Posten, aber andere Abstiegskandidaten wie Köln oder Bielefeld landen eben auch mal einen Überraschungscoup. Die einzige Hoffnung: Bis Weihnachten heißen die Gegner Augsburg, Freiburg und Bielefeld. Da müssen Punkte her. Schalke darf jetzt nicht auch noch den Kontakt abreißen lassen - sonst ist schon Weihnachten der Ofen aus.