Essen. Zweiter Heimsieg in Folge für Rot-Weiss Essen, wieder ein Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten. Der Klassenerhalt rückt näher. Ein Kommentar.

Singen, Tanzen und Applaus - natürlich waren sie am Sonntag mal wieder bestens gelaunt an der Hafenstraße. So ein Sieg tut immer gut, erst recht vor eigenem Publikum. In dieser Hinsicht hat Rot-Weiss Essen den Anhang in der 3. Liga ja nicht gerade verwöhnt im vergangenen Jahr. Zwei Dreier holte der Unentschieden-König in der Hinrunde zu Hause, zwei Dreier sind es schon jetzt in diesem Jahr. Auch so lässt sich die gestiegene Stabilität ausdrücken.

Rot-Weiss Essen gewinnt zwei direkte Duelle

Die jüngsten 2:0-Erfolge gegen Borussia Dortmund II und Bayreuth waren wichtig, wie überhaupt jeder Dreier in dieser umkämpfen 3. Liga wichtig ist. Und weil sie jeweils gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren wurden, sind sie vielleicht sogar noch ein bisschen wertvoller.

Aber klar ist auch, dass RWE nicht nachlassen darf. Bloß nicht ausruhen auf dem Polster. „32 Punkte werden nicht reichen für den Klassenerhalt“, betont RWE-Trainer Christoph Dabrowski immer wieder. 40 Zähler hat sich der Aufsteiger ohnehin als Marke gesetzt. Da ist RWE gut unterwegs, aber längst nicht am Ziel.

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Vor dem Spieltag wurde bereits mancherorts locker kalkuliert, dass man sich mit einem Sieg bis auf elf Punkte von der verbotenen Zone absetzen könnte, um dann locker und entspannt die Spielzeit zu Ende zu bringen. Weit gefehlt und fahrlässig - so läuft das nicht. Die Konkurrenz punktete ebenfalls, so dass für RWE der Abstand von acht Zählern geblieben ist.

Rot-Weiss Essen muss sich keine großen Sorgen machen

Am nächsten Samstag geht es nach Aue, dann kommt der Tabellenvierte Osnabrück zur Hafenstraße. Die nächsten Aufgaben überhaupt haben es in sich. So wie Rot-Weiss Essen aktuell auftritt, muss man sich da keine riesigen Sorgen machen. Aber Sorglosigkeit? So weit ist es nun wirklich noch nicht.