Dortmund. Nach dem 3:1-Erfolg über den SC Freiburg gab es nur ein Thema in den Katakomben des Signal Iduna Park: Das eindrucksvolle BVB-Comeback von Shinji Kagawa. Der Japaner spielte, als wäre er nie weg gewesen. Trainer und Mitspieler strahlten über sein Tor.
Erik Durm: „Wir wissen, was Kagawa drauf hat. Er hat super trainiert. Er zeigt jeden Tag, was für eine Klasse er hat. Das Tor macht er super, auch so hat er super gespielt. Ich glaube die Fans haben sich sehr auf ihn gefreut und das zu Recht. Er hat es heute zurückgezahlt. Er ist ein geiler Kicker, hat nichts verlernt, fühlt sich hier in der Mannschaft super wohl und dann macht Fußballspielen einfach Spaß. Das passt einfach.“
Neven Subotic: „Alle haben gut trainiert, waren in Form, Shinji ganz besonders. Das konnte man gut beobachten. Wunderbar, dass er gleich so reingekommen ist. Das hat nicht nur ihm gut getan, sondern der ganzen Mannschaft. Auch Ramos hat getroffen und von Anfang an gespielt und dabei gezeigt, dass er viel Qualität hat. Insgesamt war das eine runde Leistung, die enorm wichtig war vor dem Spiel gegen Arsenal.“
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Subotic zum Kagawa-Comeback: „Als Nuri Sahin zurückkehrte war das ähnlich. Da konnte er auch schnell seine Leistung wieder abrufen. Es ist wichtig, dass man das Umfeld kennt, dass man sich wohl fühlt und auch einen Trainer hinter sich hat, der einem vertraut und die Möglichkeit bietet, Fehler zu machen. Offen zu spielen, das hat Shinji gut getan. Das ist einer, der probiert, probiert, probiert. Wunderschön, dass es dann auch noch mit dem Tor geklappt hat. Ich glaube, wir wären auch alle zufrieden gewesen, wenn wir das Spiel gewonnen hätten, aber so hat er das Comeback noch gekrönt.“
Kevin Großkreutz: „Das wichtigste ist erstmal, dass wir gewonnen haben. Ich freue mich, dass Shinji wieder da ist. Ich verstehe mich auf dem Platz und auch außerhalb mit ihm. Er ist ein sehr guter Freund. Er wird uns verstärken und das hat man heute auch gesehen. Er ist technisch ein überragender Spieler, kann auch mal zwei stehenlassen. Er kann einfach Fußball spielen, mit ihm macht es riesigen Spaß.“
Jürgen Klopp: „Dass uns die Freiburger tief aufgenommen haben, war tatsächlich eine Herausforderung für uns. Wir hatten ständig den Ball am Fuß gegen einen tief stehenden Gegner. Es hat noch nicht alles funktioniert, es aber dennoch ein hoch verdienter Sieg.“
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Klopp zum Kagawa-Comeback: „Auf so ein Comeback von Shinji Kagawa hatte ich gehofft. Es ist nicht einfach für Shinji. Auf ihn ist viel eingeströmt in den letzten Tagen. Dass die Jungs die richtigen Wege laufen, wenn er am Ball ist, das kann auch noch gar nicht sein. Von unseren vier Offensivspielern, haben bisher nur zwei zusammengespielt. Der Pass von Kagawa auf Großkreutz vor dem 1:0 war herausragend. Der Junge kann auch kicken, was ganz praktisch ist. Die Kader-Situation ist für alle schwierig, von daher ist das ganz gut gelaufen.“
Klopp zu Ramos: „Für Ramos war das ein großer Schritt in die richtige Richtung. Das Tor gut ihm gut. Er kam sehr müde von den Länderspielen zurück. Er könnte viel selbstbewusster sein bei dem, was er fußballerisch kann.“
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): „Wir haben uns entschieden - was nicht unsere Art ist - den Gegner tief aufzunehmen. Dortmund ist im Umschaltspiel sehr gut, wenn man ihnen die Räume gibt. Mit dem 2:0 war das Spiel fast entschieden.“