Dortmund. . Dass es gegen Hannover 96 nicht das gewohnte BVB-Feuerwerk zu sehen gab, hatte Gründe, die im Bereich der Fitness liegen. Die Klopp-Elf sah die Bundesliga-Partie gegen die Niedersachsen als “ganz wichtige Einheit“ an, um für die Arsenal-Aufgabe auf Temperatur zu kommen.

Ein begehrter Posten könnte im Sommer 2016 frei werden, weil die Vertragslaufzeit von Bundestrainer Joachim Löw bis dahin ausgedehnt wurde Just in diesem Sommer wird die Unterschrift von Jürgen Klopp unter dem Vertragswerk ungültig, das sein Engagement bei Borussia Dortmund betrifft. Eine Situation, die eine kleine Grübelei nahe legt. Dass der Trainer auch unter anderen Umständen von dannen ziehen würde, weiß Schwarzgelb aber seit dem 1:0 gegen Hannover 96, für dessen Zustandekommen die Mühseligen und Beladenen in den BVB-Trikots die letzten Kräfte zusammenraffen mussten. Also, O-Ton Klopp: „Wenn hier Arbeitssiege nichts mehr wert sein sollten, dann bin ich definitiv drei Wochen zu lange hier.“

Sorgen muss sich niemand. Der ins Revier der Malocher vorbildlich integrierte Schwabe hatte den Konjunktiv gewählt, die sprachliche Form, die sich auf in Zukunft mögliche Ereignisse bezieht. Dafür, dass das Publikum im eigenen Stadion ein wenig unruhig geworden war, zeigte Klopp sogar Verständnis. Wer sich daran gewöhnt hat, dass die Borussia in mächtigen Angriffswellen über Gegner hinwegschwappt und eine Torchance nach der anderen kreiert, den konnte dieser angestrengte Versuch eben irritieren, das bereits in Minute vier nach Foul an Erik Durm durch Elfmeter von Marco Reus hergestellte 1:0 irgendwie über die Bühne zu bringen.

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Former Borussia Dortmund player Michael Zorc takes part in a training session at Wembley Stadium in London on May 24, 2013, on the eve of the UEFA Champions League final football match between Borussia Dortmund and Bayern Munich at Wembley Stadium  AFP PHOTO / PATRIK STOLLARZ
Von Francois Duchateau, aufgezeichnet in der Mixed Zone

Für den Kräftemangel gab es allerdings respektable Gründe. Die zuletzt angeschlagenen Reus, Sven Bender, Sokratis und Nuri Sahin konnten wieder mitmachen und Marcel Schmelzer und Jonas Hofmann immerhin auf der Bank Platz nehmen. Lediglich der gesperrte Mats Hummels und die Langzeitverletzten Ilkay Gündogan, Lukasz Piszczek und Sebastian Kehl fehlten. Doch in der Länderspielpause hatten sehr viele sehr wenig trainiert. Zu beobachten war deshalb, was der BVB-Coach in seiner Bildbeschreibung festhielt: „Wir haben gut angefangen, 20, 25 Minuten vielleicht, dann wurde es weniger.“

„Cool runtergespielt war das nicht“

Mit dem Blick voraus auf die schwierige Woche mit der Champions-League-Partie am Dienstag in London gegen Arsenal und dem die Emotionshaushalte der Region in die Luft sprengenden Derby auf Schalke am Samstag fand Klopp das jedoch nicht bedenklich. Im Gegenteil. Als „ganz wichtige Einheit“ bewertete er die Auseinandersetzung, als eine, aus der man „stärker“ herausgekommen sei. Und auf der Spielerseite wurde das ähnlich empfunden. „Es war wichtig, dass wir gegen Hannover richtig schön durchblasen konnten. Die Motoren sind wieder frei“, verkündete Torhüter Roman Weidenfeller sein Ergebnis beim Fahrtest.

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Dass Harmlos Hannover, dieses Ensemble, das als einziges in der Eliteliga noch immer ohne Auswärtspunkt und -tor dahinvegetiert, die Dortmunder in Runde zwei durch beherztes Kilometerabreißen dazu zwang, selbst im höchsten Gang unterwegs zu sein, könnte aber natürlich andere Folgen haben. Wer aktive Schonung nicht wie die Bayern im Repertoire hat (Nuri Sahin: „Cool runtergespielt war das nicht“), der nimmt vielleicht ein wenig Müdigkeit mit auf die britische Insel, auf der nur Klopp nicht an die Leistungsgrenze muss, weil er wegen seines Neapel-Ausrasters noch einmal die Tribüne besetzen wird. Und dass nicht wie bisher 27 Chancen (im absurd 0:2 verlorenen Gladbachspiel) oder 32 (im mit 6:2 absurd niedrig gewonnenen HSV-Spiel) herausgearbeitet wurden, sondern lediglich 18, könnte auch daran liegen, dass entscheidendes Personal aktuell einfach nicht richtig funktioniert. Zum Beispiel Robert Lewandowski war doch eher Sturmstumpf als Sturmspitze.

Reus schießt BVB zum Sieg

Durch ein Elfmetertor von Nationalspieler Marco Reus hat Borussia Dortmund sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 1:0 gewonnen.
Durch ein Elfmetertor von Nationalspieler Marco Reus hat Borussia Dortmund sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 1:0 gewonnen. © dpa
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Durch ein Elfmetertor von Nationalspieler Marco Reus hat Borussia Dortmund sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 1:0 gewonnen. © Bongarts/Getty Images
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Durch ein Elfmetertor von Nationalspieler Marco Reus hat Borussia Dortmund sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 1:0 gewonnen. © dpa
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Durch ein Elfmetertor von Nationalspieler Marco Reus hat Borussia Dortmund sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 1:0 gewonnen.
Durch ein Elfmetertor von Nationalspieler Marco Reus hat Borussia Dortmund sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 1:0 gewonnen. © dpa
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Durch ein Elfmetertor von Nationalspieler Marco Reus hat Borussia Dortmund sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 1:0 gewonnen. © dpa
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Durch ein Elfmetertor von Nationalspieler Marco Reus hat Borussia Dortmund sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 1:0 gewonnen.
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Durch ein Elfmetertor von Nationalspieler Marco Reus hat Borussia Dortmund sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 1:0 gewonnen. © dpa
Durch ein Elfmetertor von Nationalspieler Marco Reus hat Borussia Dortmund sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 1:0 gewonnen.
Durch ein Elfmetertor von Nationalspieler Marco Reus hat Borussia Dortmund sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 1:0 gewonnen. © AFP
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