Dortmund. Seit dem Bekanntwerden des Wechsels von Mario Götze zum FC Bayern hat die Rivalität zwischen München und Dortmund zugenommen. Das Duell zwischen dem FCB und dem BVB am Samstag war giftig - und sicher ein Vorgeschmack auf das Champions-League-Finale in Wembley. Matthias Sammer äußerte sich nun im Rahmen einer TV-Talkrunde zum brisanten Götze-Transfer.

Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer kann die Kritik von Borussia Dortmund an den Umständen des Transfers von Fußball-Nationalspieler Mario Götze zum deutschen Rekordmeister nicht verstehen. "Solche Dinge muss man vorbereiten. Viele Dinge laufen über den Berater. Wir sind auch auf Wünsche der Familie Götze eingegangen. Das war mehr als korrekt", sagte Sammer in der Sendung Sky 90.

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BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte dem FC Bayern schlechten Stil vorgeworfen. Er hatte sich darüber beklagt, nicht von den Münchnern über den Wechsel informiert worden zu sein.

"Haben die Information nicht rausgegeben"

Sammer wies zudem Spekulationen zurück, der FC Bayern habe die Bild-Zeitung am Tag vor dem Halbfinal-Hinspiel der Dortmunder in der Champions League gegen Real Madrid (4:1) über den Transfer in Kenntnis gesetzt. "Wir haben die Informationen nicht rausgegeben. Ich habe nachgefragt, ob es von Bayern München kam. Das ist mir vonseiten der Bild-Zeitung verneint worden", sagte Sammer. (sid)