Dortmund. . Bei den Spielen gegen Real Madrid äußerten die Fans von Borussia Dortmund noch nicht ihren Unmut über den Wechsel von Mario Götze zu Bayern München. Das war am Samstag gegen die Bayern anders.

Die Dortmunder Südtribüne, Mutter aller Fankurven in der Bundesliga, zeigte sich am Samstag schon mal in Endspiel-Form. „Lieber Schwarzgelb als Schwarzgeld“, wurde per Banner ein Gruß an Uli Hoeneß im fernen München geschickt. Und für den Steuersünder gab es auch ein Liedchen: Statt „Deutscher Meister steh auf“ intonierte die Süd „Steuerzahler steh auf.“

Götze fehlte beim Duell seiner Clubs

Eine Ultragruppe hatte dazu einen weiteren Gruß parat – für einen ihrer Spieler: Mario Götze. Der gebürtige Bayer wechselt für 37 Millionen Euro zu den in Dortmund nicht sonderlich beliebten Bayern und trägt ab Sommer dann ein rotes Trikot. „Das Streben nach Geld zeigt, wie viel Herz man wirklich hat. Verpiss dich, Götze“, stand auf dem Plakat zu lesen. Nachdem sich die Fans beim Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid zurückgehalten hatten, äußerten sie nun ihren Unmut.

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Von Frank Lamers

Mario Götze selbst fehlte am Samstag beim Duell seiner beiden Klubs. Ein Muskelfaserriss im Oberschenkel zwingt ihn zur Pause. Diese Woche soll er das Lauftraining aufnehmen. Beim BVB gibt es Hoffnung, dass Götze zum Champions-League-Finale am 25. Mai fit wird.

Watzke will keine Ausstiegsklauseln mehr

Die Dortmunder werden Konsequenzen aus dem Einkauf der Bayern bei ihnen ziehen. „Es wird künftig keine Ausstiegsklauseln mehr beim BVB geben“, kündigte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in der „Süddeutschen Zeitung“ an. Damit wäre Marco Reus der letzte Borusse, dem eine solche Klausel zugesichert wurde.

BVB-Remis gegen Bayern

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