Essen. Der BVB, Schalke und Gladbach haben in diesem Sommer unterschiedliche Transfer-Strategien verfolgt. Die Gewinner und Verlierer.
- Der BVB hat sich die Dienste von Jude Bellingham gesichert. Er gilt als einer der größten Talente in Europa. Dazu hat Sportdirektor Michael Zorc den Kader verkleinert. Es gibt aber noch Probleme.
- Kaum ein anderer Klub kämpft so sehr mit der Corona-Pandemie wie Schalke 04. Sportvorstand Jochen Schneider konnte im Sommer kaum investieren.
- Max Eberl gilt als einer der profiliertesten Sportdirektoren in der Bundesliga. Die Transfers von Borussia Mönchengladbach bestätigen das mal wieder.
- In unserer großen Analyse haben wir die Transferarbeit von Borussia Dortmund, S04, Gladbach, 1. FC Köln, Bayer Leverkusen und Arminia Bielefeld angeschaut.
Es war ein außergewöhnlicher Transfersommer im europäischen Fußball in Zeiten der Corona-Pandemie. Davon betroffen waren natürlich auch Borussia Dortmund, Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach. Wer ist gekommen, wer gegangen? Und wo gibt es noch Schwachstellen. Die große Analyse.
Die wichtigsten Transfernachrichten zu BVB und Schalke
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Bei Borussia Dortmund begann die Kaderplanung für diese Saison schon im Winter, als Erling Haaland und Emre Can verpflichtet worden sind. Nun kam ein herausragendes Talent dazu. Sportdirektor Zorc musste allerdings auch einen Abgang kompensieren. Unter Umständen kann es auf bestimmten Positionen eng werden. Was das für den BVB bedeutet.
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Die Transfer-Bilanz am letzten Tag der Transferperiode zeigt gut, in welcher Lage sich der FC Schalke 04 befindet. Spieler mit großen Namen kamen nicht zu den Königsblauen - nur Rechtsverteidiger Kilian Ludewig. Geld für Profis anderer Gehaltskategorien steht nicht zur Verfügung. Die Lage bei S04 ist ernst.
So hat sich Gladbach verstärkt
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Max Eberl hat seine Planungen für Borussia Mönchengladbach bereits früh erledigt. Hannes Wolf und Valentino Lazaro sollen Gladbachs Kader punktuell verstärken. Stammspieler und Leistungsträger haben den Verein nicht verlassen. Es scheint, als wäre die Borussia für ihre Auftritte in drei Wettbewerben gerüstet.
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Beim 1. FC Köln ist das genaue Gegenteil der Fall. Erst spät konnte Sportchef Horst Heldt Transfers eintüten. Zunächst mussten die Kölner Spieler abgeben. Die Gehaltsliste war üppig. Heldt verpflichtete etwa Marius Wolf, einen gestandenen Bundesliga-Spieler vom BVB, doch der Mannschaft von Trainer Markus Gisdol fehlt es an Eingewöhnungszeit.
Bayer Leverkusen und die Havertz-Millionen
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Bayer Leverkusens Einnahmen in diesem Sommer waren groß: Allein der Transfer von Kai Havertz zum FC Chelsea bringt der Werkself mehr als 80 Millionen Euro ein. In Patrik Schick hat Leverkusen einen erfahrenen Mann verpflichtet, der bereits als Sturmspitze überzeugt. Aber: Um die Champions-League-Plätze anzugreifen, hätte Bayer noch der eine oder andere Transfer gutgetan.
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Besonders kreativ muss Arminia Bielefeld agieren. Der Aufsteiger das geringste Budget in der Bundesliga. Nach Ostwestfalen kamen in diesem Sommer nur ablösefreie Spieler - darunter der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft. (fs)