München. Der Prozess gegen den Fußball-Profi Breno von Bayern München geht weiter. Der zu einer Haftstrafe von knapp vier Jahren Verurteilte hatte in seiner Villa einen Brand ausgelöst. Gegen diese Strafe wurde Revision eingelegt.
Nach dem Urteil im Prozess wegen schwerer Brandstiftung gegen Fußball-Profi Breno hat sein Münchner Anwalt Werner Leitner Revision eingelegt. Das bestätigte die zuständige Justizpressestelle des Oberlandesgerichtes in München der Nachrichtenagentur dapd am Donnerstag. Das Landgericht München hatte den ehemaligen Profi des FC Bayern am 4. Juli zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.
Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der 22-Jährige in der Nacht zum 20. September 2011 in betrunkenem Zustand Feuer in seiner Villa im Münchner Nobelvorort Grünwald gelegt hatte - aus "Verzweiflung" über andauerndes Verletzungspech und eine anstehende Operation, wie die Vorsitzende Richterin Rosi Datzmann damals begründete.
Die Staatsanwaltschaft, die fünfeinhalb Jahre Haft gefordert hatte, will derweil nicht gegen das Urteil vorgehen, wie ein Sprecher der Nachrichtenagentur dapd am Donnerstag bestätigte. (dapd)