Gelsenkirchen. Mehrere hundert Anhänger waren beim ersten öffentlichen S04-Training, ein Fan erfährt Spannendes von Kenan Karaman. Und wir haben Stimmen von Fans gesammelt.
Es hieß ja schon immer: Wenn auf Schalke das Flutlicht angeknipst wird, dann füllt sich das Stadion von ganz alleine. Der Donnerstagmorgen auf dem Trainingsgelände der Schalker zeigt aber: Die Aussicht, dass beim Training die Bälle rollen, reicht auch schon als Publikumsmagnet.
An einem Wochentag ab 10.30 Uhr haben sich schon viele Neugierige am Rand des Trainingsplatzes versammelt, um von der Bande aus das Trainingsgeschehen der Schalker Profis um Cheftrainer Karel Geraerts zu verfolgen. „Das ist zwar nicht mehr wie zu Bundesligazeiten, aber immer noch richtig toll. Man muss sich das mal vorstellen: An einem Wochentag kommen noch vor den Sommerferien vormittags mehrere hundert Leute“, sagt ein Fan, der nach der Einheit ein Erinnerungs-Foto mit Kenan Karaman macht und dabei erfahren haben will, „dass Kenan bei uns auf Schalke bleibt.“ Ob das tatsächlich so kommt? Abwarten.
Um unsere Videos und Livestreams anschauen zu können, müssen Sie oberhalb dieses Absatzes zunächst eventuell die Schaltfläche „Externe Inhalte“ zulassen. Viel Spaß beim Zuschauen!
Fans sind gespannt auf die neue Mannschaft
Eine Umfrage zeigt: Gespannt sind die königsblauen Anhänger auf die neu formierte Mannschaft, auf die neue Saison – und die Profis liefern in zunehmender Hitze Richtung Mittagszeit ihr schweißtreibendes Tagwerk ab. Nach den Übungen geht es rüber auf den benachbarten Platz zum Trainingsspiel, und auch die Anhänger machen sich – immer noch neugierig, aber in einem etwas gemächlicherem Tempo, mit auf den Weg.
Um unsere Videos und Livestreams anschauen zu können, müssen Sie oberhalb dieses Absatzes zunächst eventuell die Schaltfläche „Externe Inhalte“ zulassen. Viel Spaß beim Zuschauen!
Etliche neue Gesichter im Schalker Kader
In der Schalker U23 kennen sie das alljährlich, dass ein größerer Umbruch stattfindet. Am Anfang heiße das vor allem, erst mal viele neue Namen zu lernen, hat Routinier Tim Albutat beim Trainingsauftakt des Regionalliga-Teams in der Woche davor gesagt, mit einem Augenzwinkern. Den Schalker Fans, die das erste öffentliche Training der Profis an diesem Donnerstag besuchen, geht es im Moment ja auch nicht anders.
Um unsere Videos und Livestreams anschauen zu können, müssen Sie oberhalb dieses Absatzes zunächst eventuell die Schaltfläche „Externe Inhalte“ zulassen. Viel Spaß beim Zuschauen!
Für 10. 30 Uhr war dieses erste öffentliche Training angesetzt gewesen. Wer eine Viertelstunde früher kam, sah die Schalker Spieler aber schon bei ihrem Einstiegsprogramm. Nicht alle bleiben die komplette Einheit, die bei 29 Grad und strahlendem Sonnenschein stattfindet, am Rande der Bande stehen. Ein Junge im Kroatien-Trikot sucht mit seiner Mutter den Schatten eines Imbisswagens auf. Dort kühlt auch ein Vater mit seiner im Kinderwagen sitzenden Tochter etwas ab. Kurz nach 12 Uhr mittags ist das Trainingsspiel dann beendet, Karel Geraerts ruft seine Profis zusammen. Zufall oder nicht: Der Blick auf die Uhr zeigt 12.04. Aber Feierabend ist nach kurzer Ansprache noch nicht, Schalkes Profis drehen noch ihre Auslauf-Runden und geben dann bereitwillig Autogramme.
Um unsere Videos und Livestreams anschauen zu können, müssen Sie oberhalb dieses Absatzes zunächst eventuell die Schaltfläche „Externe Inhalte“ zulassen. Viel Spaß beim Zuschauen!
Schalker Autogrammwunsch: „English please!“
Allerdings gibt es noch das eine oder andere kleine Ruckeln beim Kontakt zwischen Trainingsplatz und Kabinentrakt. Als Neuzugang Martin Wasinski (Sporting Charleroi) auf Deutsch angesprochen wird, antwortet er dem fragenden S04-Fan: „English please.“ Danach erfüllt Wasinski mit einem Lächeln den Autogrammwunsch. Anton Donkor (Eintracht Braunschweig) wird von Schalkes Social Media-Abteilung ausgewählt, um ein locker-fröhliches Selfie mit einer Fangruppe zu schießen. Donkor meistert die Aufgabe mit Bravour, die Fans sind glücklich. „Guter Typ“, sagt ein Jugendlicher im Schalke-Trikot über Donkor.
Um unsere Videos und Livestreams anschauen zu können, müssen Sie oberhalb dieses Absatzes zunächst eventuell die Schaltfläche „Externe Inhalte“ zulassen. Viel Spaß beim Zuschauen!
Schalkes Torwart Hoffmann antwortet auf Wohnort-Frage
Schalkes Torwart-Neuzugang Ron-Thorben Hoffmann genoss ebenfalls den ersten Kontakt mit den königsblauen Anhängerinnen und Anhängern, stellte sich für zahlreiche Fotos bereit. Als ihn ein Fan ansprach, ob er in Gladbeck wohnen würde, meinte Hoffmann mit einem Lächeln: „Ja.“ Der aus Rostock nach Schalke gewechselte Janik Bachmann freute sich über zahlreiche mutmachende Sätze für die anstehende Saison.
Bevor das Gros der Schalker Profis zu den Fans ging, hatte der mit Dominick Drexler separat trainierende Timo Baumgartl bereits das Bad in der Menge genossen. Baumgartl sprach unter anderem mit den langjährigen Schalke-Fans Margret und Willi Wiescher aus Bottrop.
Um unsere Videos und Livestreams anschauen zu können, müssen Sie oberhalb dieses Absatzes zunächst eventuell die Schaltfläche „Externe Inhalte“ zulassen. Viel Spaß beim Zuschauen!
Margret Wiescher hat aus gesundheitlichen Gründen mittlerweile keine Schalke-Dauerkarte mehr, besucht aber so oft es geht Trainingseinheiten bei ihrem Lieblingsklub und hat inzwischen auch ihr Herz für die Schalker U23 entdeckt. „Das ist eine gute Mannschaft“, entgegnet Timo Baumgartl und wünscht den Wieschers „einen angenehmen Tag.“ Ein paar Meter weiter fragt ein anderer Fan, wie es beim Baumgartl, für den die Tür bei den S04-Profis zugeschlagen ist, weitergeht. Seine Antwort: „Ich weiß es nicht.“
Schalke 04 – Mehr News und Hintergründe:
- Noten: Zwei Schalker erkämpfen sich die 2 - Schallenberg schwach
- Schalke-Fans vor Anpfiff beim HSV von Polizei festgenommen
- Simon Terodde leidet mit Schalke: Starkes Gerüst fehlt
- Kritik wegen Amoussou-Tchibara: So reagiert Schalke-Coach Elgert
- Schalke: Sportchef-Suche stockt – elf mögliche Kandidaten
- Schalke: Kalas ist zurück - van Wonderens Luxusproblem
- Schalkes Raffael Tonello zur U23: „Ich mache mir keine Sorgen“