Dortmund. BVB-Trainer Nuri Sahin steht unter Druck. Vor der zweiten Pokalrunde beim VfL Wolfsburg spricht er auf der Pressekonferenz.

Mit Borussia Dortmund in der Krise: Trainer Nuri Sahin.
Mit Borussia Dortmund in der Krise: Trainer Nuri Sahin. © dpa | Bernd Thissen

Borussia Dortmund hat eine besorgniserregende Woche hinter sich. Erst verlor die Mannschaft in der Champions League trotz 2:0-Führung mit 2:5 bei Real Madrid, dann gab sie vier Tage später in der Bundesliga bei der 1:2-Niederlage in Augsburg ein erschreckendes Bild ab. Der BVB wollte mit Nuri Sahin eigentlich ein Langzeitprojekt beginnen, doch früh in der Saison steht der Trainer schon in der Kritik. Sein prominent besetztes Team zerfällt auswärts viel zu leicht in seine Einzelteile. 

Erst einen Punkt holten die Dortmunder aus vier Auswärtsspielen in der Liga. Am Dienstag geht es nun schon mit dem Zweitrundenspiel im DFB-Pokal beim VfL Wolfsburg weiter. Die Situation bei den Schwarz-Gelben könnte sich durch eine weitere Niederlage dramatisch verschärfen. Wie will Sahin die Krise überwinden? Darüber der 36-Jährige am Montag auf einer Pressekonferenz sprechen, die wir ab 11 Uhr hier im Live-Ticker begleiten.

Borussia Dortmund: Die Pressekonferenz zum Nachlesen im Ticker

11:25 Uhr: Die Pressekonferenz ist beendet.

11:20 Uhr: „Der Tag, an dem ich mich auf ein Spiel als Trainer von Borussia Dortmund nicht freue, wird es nicht geben. Dafür liebe ich das Spiel zu sehr. Auch in dieser Phase ist es immer noch ein Privileg hier zu stehen.“

11:17 Uhr: Kritik an Nuri Sahin selbst: „Erstmal: Ich definiere mich in meinem Leben nicht darüber, dass ich Trainer bin. Berechtigte Kritik muss ich aushalten. Das ist ja normal, wenn Borussia Dortmund viermal nicht gewinnt, dass Kritik kommt. Ich versuche auf meine Gesundheit zu achten, auf meine mentale Gesundheit zu achten, auf meine Ernährung zu achten, auf meinen Schlaf zu achten. Und versuche da ganz klar zu bleiben, weil ich überzeugt bin, dass wir erfolgreich sein werden. Auch in den Phasen, in denen es gerade schwer. Das Spiel gegen Augsburg hat mich auch getroffen, vielleicht mehr als jeden anderen. Aber trotzdem bin ich Sonntag wieder aufgestanden. Ich werde als Leader vorangehen. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ich diesen Job ausüben darf.“

11:16 Uhr: Viele Verletzte lassen den Kader des BVB aktuell schrumpfen: „Du kannst nicht in eine Saison gehen, mit der Planung, dass man jede Woche acht bis zehn Verletzte hat.“

11:15 Uhr: „Es muss auch mal ein 1:0 reichen auswärts. Drei Punkte und wir fahren damit nach Hause.“

11:13 Uhr: „Das sind nicht nur Fußballer, es sind auch Menschen. Dass das am Selbstvertrauen nagen kann, ist selbstverständlich.“

11:12 Uhr: „Die Gegentore, die wir bekommen, sind für den Aufwand, den wir betreiben. . . das darf uns nicht passieren. Wir kriegen zu einfache Gegentore.“

11:09 Uhr: Führungsspieler „Alle sehe ich in der Verantwortung und mich vorne weg. Ich habe früher mal gesagt, dass ich Führungsspieler sein will, am nächsten Tag war ich in der Kabine und Jürgen (Klopp) hat mich gefragt, was ich für eine Scheiße rede. Man muss auf dem Platz als Führungsspieler vorangehen. Ich weiß, dass meine Jungs wollen, das kann ich ihnen nicht absprechen. Aber aktuell haben wir so viele andere Themen, dass es sich nicht so leicht anfühlt.“

11:08 Uhr: „Ich rede jeden Tag mit den Spielern. Ich führe auch harte und ehrliche Gespräche mit den Jungs. Gespräche sind wichtig, aber bewertet werden wir auf dem Platz.“

11:07 Uhr: Kapitänsbinde bei Emre Can: „Mit Aktionismus werde ich niemanden stärken oder schwächen. Ich werde nicht versuchen, ein Zeichen nach außen zu setzen, damit ich in einem anderen Licht dastehe. Es ist wichtig, die Jungs zu schützen, aber auch sportlich zu bewerten. Das wissen die Spieler auch, die sind jahrelang auf diesem hohen Niveau unterwegs und wissen, wenn sie nicht gut gespielt haben.“

11:05 Uhr: Die jungen Spieler rücken in den Fokus: „Als Trainer will man die jungen Spieler so nah wie möglich an die Mannschaft heranführen, weil sie auch die Zukunft des Vereins sind. Es gibt bessere Optionen, um sein Debüt zu feiern als in Augsburg, wo man 1:2 zurückliegt. Ich wünschte, dass alle fit wären, dass die Jungs ihr Debüt komplett befreit aufspielen können. Das können sie jetzt auch aber in einer etwas schwerer Position.“

11:03 Uhr: „Es ist schwer Muster zu erkennen. Waldi am Becken, Sabitzer am Rücken. Julian Ryerson geht auf dem Zahnfleisch gerade. Niklas Süle ne sehr unglückliche Verletzung. Die Verletzungen sind alle so komplex, da können wir der Athletikabteilung keinen Vorwurf machen.“

11:01 Uhr: Die Verletztenliste beim BVB ist lang. „Karim Adeyemi, Gio, Yan Couto und Niklas Süle sind raus.“ Bei Julian Ryerson steht heute noch eine Untersuchung an, die Aufschluss geben wird. Bei Marcel Sabitzer und Waldemar Anton wird sich erst kurz vor dem Anpfiff entscheiden, ob sie dabei sein können.

11 Uhr: Pünktlich geht es los.

Los geht‘s um 11 Uhr.

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