Stuttgart. . Der VfB Stuttgart hat sich verstärkt und peilt an klares Ziel an: das internationale Geschäft. Auch wenn der ehrgeizige Bruno Labbadia sich hier und da genötigt fühlt, auf die schwäbische Euphoriebremse zu treten.

Ein neuer Präsident, ein neuer Aufsichtsratschef, viele neue Spieler – der VfB Stuttgart hat schon vor dem Start in die neue Saison für interne Aufbruchstimmung am Neckar gesorgt.

Der Trainer: Der überaus ehrgeizige Bruno Labbadia bremst die Euphorie, beklagt die mangelnde Fitness einiger Spieler. Gleichwohl bieten sich ihm in der neuen Saison mehr taktische Möglichkeiten.

Das Personal: Der VfB ist schon früh auf Einkaufstour gegangen. Die Qualität des Kaders ist deutlich gestiegen, Spieler wie Daniel Schwaab, Moritz Leitner, Mohammed Abdellaoue und Konstantin Rausch werden den VfB voranbringen. Vor allem im Sturm kann man künftig mehr Betrieb machen. Auch die Abwehr, in der vergangenen Saison offen wie ein Scheunentor, dürfte jetzt besser funktionieren.

Die Probleme: Der Kader ist nun so komfortabel besetzt, dass etablierte Kräfte auf der Bank, für die noch kein Abnehmer gefunden wurde, murren werden: William Kvist oder Cristian Molinaro.

Der Anspruch: Sportvorstand Fredi Bobic hat die klare Vorgabe gemacht: Der VfB soll sich über die Bundesliga für das internationale Geschäft qualifizieren.

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Die Prognose: Der VfB macht einen Sprung nach vorn, ob’s für Europa reicht, ist fraglich.