Wolfsburg. .
Vor vier Jahren wurde der VfL Wolfsburg unter Trainer und Manager Felix Magath Meister. Seitdem hat der Verein mit ständig wechselndem Personal nur noch mäßigen Erfolg. Das alles soll sich jetzt ändern.
Der Trainer: Dieter Hecking steht für die neue Richtung des VfL. Weg von den großen Namen, hin zu seriöser und solider Arbeit. Hecking mag nicht den ganz großen Glamourfaktor haben, aber für Wolfsburg scheint er die perfekte Wahl zu sein.
Das Personal: Alles eine Nummer kleiner, so gibt es der neue Sportchef Klaus Allofs vor. Die überteuerte und aufgeblähte Magath-Hinterlassenschaft wird abgearbeitet, freundlicher im Ton und sozialverträglicher. Der letzte große Star heißt Diego, große Zukäufe gab’s diesmal nicht, nur der Nürnberger Timm Klose kostete viel Geld.
Die Probleme: Wie verhält sich Diego? Und wenn noch ein Schuss Qualität fehlt, dann im defensiven Mittelfeld, für das Luiz Gustavo (Bayern) im Gespräch ist, und im Sturm. Alles andere ist ein Image-Problem: Klaus Allofs versucht, das ramponierte Ansehen – auch in Spielerkreisen – zu verbessern.
Der Anspruch: Bescheidener aufzutreten als zuletzt. Und doch besser abzuschneiden als die Nord-Rivalen Hannover, Braunschweig, Hamburg und Bremen.
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Die Prognose: Das wird klappen. Das Hoch im Norden wandert zurück nach Wolfsburg. Platz sechs.