Hamburg. Die Sicherheitslage in Ägypten hat sich immer noch nicht entspannt. Nach Aida Cruises wird es jetzt auch der Reederei Costa zu gefährlich, ihre Schiffe in den Häfen Ägyptens anlaufen zu lassen. Die Schifffahrten werden allerdings nicht komplett gestrichen, sondern auf andere Häfen umgeroutet.
Nach Aida Cruises streicht auch Costa in diesem Jahr Anläufe in Ägypten. Als Grund nennt die Reederei die anhaltend angespannte Sicherheitslage in dem nordafrikanischen Land. Betroffen sind bei Costa drei Fahrten: die Reise der "Costa Fortuna" von Salalah nach Neapel (3. bis 14. April). Das Schiff wird nicht wie geplant die ägyptischen Häfen Scharm el Scheich und Alexandria anlaufen. Stattdessen führt die Route über das jordanische Akaba und das griechische Heraklion.
Die "Costa Deliziosa" wird auf ihrer Weltreise im April ebenfalls die beiden Häfen meiden und über Akaba umgeroutet. Die anschließende Kreuzfahrt der "Costa Deliziosa" ab 16. April war ursprünglich auch mit ägyptischen Destinationen geplant. Statt Port Said und Alexandria wird nun Haifa angelaufen.
Die Reederei Aida hatte in der vergangenen Woche den ägyptischen Hafen Port Said vorläufig aus dem Routenplan ihrer Kreuzfahrtschiffe gestrichen. Anstelle von Port Said werden die Schiffe bis einschließlich Oktober den Hafen Aschdod in Israel anlaufen. Betroffen von der Routenänderung sind 17 Reisen mit der "Aida Diva" sowie eine mit der "Aida Aura". (dpa)