Berlin. Erstmals seit fünf Jahren haben Extremisten in Ägypten wieder einen Terroranschlag auf Touristen verübt. Bei der Explosion einer Bombe in einem Bus in Taba starben vier Menschen. Nun rät das Auswärtige Amt ausdrücklich bei Ägyptenreisen zur Vorsicht, besonders in den Touristengebieten am Roten Meer.
Wegen des Anschlags auf einen Touristenbus in Taba warnt das Auswärtige Amt jetzt ausdrücklich vor Reisen in den ägyptischen Badeort. Taba liegt auf der Sinai-Halbinsel an der Grenze zu Israel. Vor Reisen in den Norden der Halbinsel und das ägyptisch-israelische Grenzgebiet warnt das Ministerium bereits seit längerem. Beliebte Ferienorte waren von der Warnung bislang ausgenommen.
Am Sonntag (16. Februar) explodierte eine Bombe in einem Reisebus in Taba. Drei südkoreanische Touristen und der ägyptische Busfahrer starben. Nach wie vor rät das Auswärtige Amt bei Reisen ins Land - einschließlich der Touristengebiete am Roten Meer - generell zu Vorsicht. Auch Fahrten außerhalb der anderen Badeorte auf der Sinai-Halbinsel, etwa Scharm el Scheich im Süden, sollten Touristen nach Einschätzung des deutschen Ministeriums nicht unternehmen. Das gelte auch für Ausflüge zum Katharinenkloster, das im Süden der Halbinsel gelegen ist. (dpa)