Berlin. Nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffes “ Costa Concordia“ vor der toskanischen Küste sind sich Experten einig, dass es sich bei dem Unglück um einen Einzelfall handelt. Eine Krise im Kreuzfahrt-Tourismus erwarten sie nicht.
Die Havarie der "Costa Concordia " vor der toskanischen Küste wird dem Boom bei Kreuzfahrten nach Meinung eines Branchenberaters keinen großen Dämpfer bescheren. Helge Grammerstorf von der Beratungsfirma SeaConsult sagte im Deutschlandradio Kultur, es handele sich bei dem Schiffsunglück um einen Einzelfall.
Das Manöver des Kapitäns so nah an der Küste sei mehr als ungewöhnlich gewesen. SeaConsult berät Kreuzfahrtunternehmen. Auch andere Experten rechneten nicht mit einer Krise im Tourismus. "Der Boom geht weiter", sagte der Sprecher des Deutschen Reiseverbandes, Torsten Schäfer, bereits am Montag. (dapd)
Havarierte "Costa Concordia"
Das Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" war Freitagnacht vor der toskanischen Küste auf einen Felsen gelaufen und gekentert. An Bord waren rund 4200 Menschen, darunter 566 Deutsche. Gegen den Kapitän der "Costa Concordia", Schettino, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung, Verursachung eines Schiffbruchs und wegen des Verlassens des Schiffs vor anderen. Das Foto zeigt das Schiff, wie es in Reise-Prospekten zu sehen war. Denn seit Freitag...
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...liegt das havarierte Schiff vor der Insel Giglio an der West-Küste Italiens. Das Unglück geschah am Freitag,...
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...dem 13. Januar während...
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...des Abendessens an Bord.
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Ein 70 Meter langer Riss ist zu sehen. Das Schiff war offenbar zu nah an die Küste gesteuert worden. Ein Felsen hatte den Rumpf aufgeschlitzt. Binnen Minuten geriet der Luxuslinier in Schlagseite. Ein Stück des Felsens...
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...den das Schiff gerammt hatte, steckt fest. Unwirklich sieht die Bucht..
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...von oben aus. Das Schiff liegt...
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...seitlich im Wasser. Der Kapitän des Schiffes,...
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...Francesco Schettino wurde am Samstag festgenommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Schettino wegen fahrlässiger Tötung, Verursachung eines Schiffbruchs und wegen des Verlassens des Schiffs vor anderen. Die Reederei Costa hatte...
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...Kapitän Schettino am Sonntagabend "Fehlentscheidungen" vorgeworfen und erklärt,...
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...die Route des Schiffs habe offenbar zu nah an der Küste vorbei geführt.
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Per Helikopter wurden Passagiere, aber auch Rettungskräfte in Sicherheit gebracht.
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Wegen heftigen Wellengangs wurde die Suche...
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...zunächst abgebrochen.
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Am Montagmorgen...
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...haben die Bergungsmannschaften die Suche nach den noch...
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...vermissten 21 Passagieren und Besatzungsmitgliedern...
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...des Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" fortgesetzt.
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Taucher machten sich auf die Suche nach den noch immer Vermissten.
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In der Nacht zu Sonntag konnte ein Hochzeitspaar aus seiner Kabine befreit werden. Die Süd-Koreaner...
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...wurden über 24 Stunden nach dem Unglück gerettet.
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Auch am Sonntag läuft die Suche nach Vermissten auf Hochtouren.
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In der Kirche des Küsten-Dorfes wurde ein Gottesdient abgehalten. Die meisten Überlebenden des Unglücks..
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...sind bereits in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Doch die Lage...
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...in Italien ist immer noch kritisch. Der Tank des Schiffes droht auszulaufen.
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Mittlerweile haben die italienischen...
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...Behörden eine Liste...
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...mit den namen, der och immer vermissten Passagiere und Crew-Mitglieder...
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...veröffentlicht. Taucher suchen, soweit es die Witterung zulässt, noch immer...
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...nach den Vermissten.
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Employees of a wreck removal and salvage operations company take a coffee on January 19, 2012 before working on the cruise liner Costa Concordia aground in front of the harbour of the Isola del Giglio (Giglio island) after hitting underwater rocks on January 13. Italian rescuers resumed their search on board a crashed cruise ship the same day, as salvage workers prepared to pump out fuel from its tanks to avoid an environmental disaster. AFP PHOTO / VINCENZO PINTO
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Members of the Carabinieri in a boat travel past the Costa Concordia cruise ship which ran aground off the west coast of Italy at Giglio island January 19, 2012. No deadline has been set for ending the search for missing people on the wreck of the Italian cruise liner that capsized off the Tuscan island, the chief spokesman of the firefighters said on Thursday. REUTERS/Paul Hanna (ITALY - Tags: DISASTER TRANSPORT)
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