Deutschland-Chef der Reederei verspricht Opfern Hilfe
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Hamburg. Opfer der Havarie des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia sollen entschädigt werden. Das kündigte der Deutschland-Chef der Reederei des Schiffes an. Man werde “mit jedem einzelnen Gast Kontakt aufnehmen“, sagte er. Urlauber, die ihre Reise noch nicht angetreten haben, bekommen einen Gratis-Urlaub.
Der Chef der deutschen Niederlassung der Reederei des verunglückten italienischen Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" hat den betroffenen Passagieren und ihren Angehörigen jede Form der Hilfe zugesagt. "Wir sind kontinuierlich mit den Familien in Kontakt. Gleichzeitig arbeiten wir eng mit dem Auswärtigem Amt zusammen", sagte Heiko Jensen von Costa Kreuzfahrten am Montag in Hamburg vor Journalisten. Mehrere Menschen an Bord des Schiffs werden noch vermisst, darunter auch mindestens elf Deutsche.
"Mit Sorge erfüllt uns der Verbleib einer kleinen zweistelligen Zahl von deutschen Passagieren", sagte Jensen. Genauere Zahlen zu Vermissten würden von der Reederei in Absprache mit den italienischen Behörden nicht veröffentlicht.
Die meisten Deutschen sind in die Heimat zurückgekehrt
An Bord des Schiffs waren nach Angaben von Jensen 566 deutsche Passagiere, die meisten von ihnen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren. Sie hatten demnach eine siebentägige Mittelmeerkreuzfahrt zum Preis von 700 Euro gebucht. Die meisten der deutschen Reisenden seien inzwischen in die Heimat zurückgekehrt.
Die von dem Schiffsunglück betroffenen Passagiere sollen seinen Angaben nach entschädigt werden. "Wir nehmen mit jedem einzelnen Gast Kontakt auf." Urlauber, die wegen des Ausfalls des Schiffs ihre Reisen derzeit nicht antreten könnten, bekämen den Reisepreis erstattet und erhielten eine kostenlose neue Kreuzfahrt. (afp)
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