Düsseldorf. An den Universitäten in Bochum, Mönchengladbach und Düsseldorf setzen am Montag Studenten ihre Proteste gegen das Bildungssystem fort. Auch in Münster und Köln seien nach der polizeilichen Räumung der Hörsäle weitere Aktionen geplant.
In Nordrhein-Westfalen haben Studenten am Montag ihre Proteste gegen das Bildungssystem fortgesetzt. An den Universitäten in Bochum, Mönchengladbach und Düsseldorf werden weiter Hörsäle besetzt gehalten, wie Sprecher der Studenten mitteilten. Auch in Münster und Köln seien nach der polizeilichen Räumung der Hörsäle weitere Aktionen geplant.
Etwa 100 Personen blockieren weiter das Audimax der Ruhruniversität Bochum, wie ein Sprecher des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) mitteilte. Auch für eine am Nachmittag geplante Probe der Bochumer Symphoniker wolle man die Örtlichkeit nicht freiwillig räumen.
In Mönchengladbach halten nach Angaben einer AStA-Sprecherin etwa 50 Studenten weiter einen Hörsaal der Hochschule Niederrhein besetzt. In Düsseldorf protestieren etwa 50 Studenten ebenfalls weiter in einem der Hörsäle der Universität.
Vollversammlung für Dienstag geplant
In Köln wollen die Studenten nach Angaben einer AstA-Sprecherin nach der Räumung des Hörsaals bei einer Vollversammlung am Dienstag, 24. November, über das weitere Vorgehen entscheiden. Dann ist außerdem ein europaweiter Aktionstag der Studenten geplant.
Die Studenten fordern unter anderem eine Abschaffung der Studiengebühren. Sie wenden sich außerdem gegen den steigenden Leistungsdruck in den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen und fordern «selbstbestimmtes Lernen und Leben» statt eines starren Zeitrahmens. (ddp)