Düsseldorf. Auf dem Weg zu möglichen Radschnellwegen in NRW geht die Landesregierung am Mittwoch einen nächsten Schritt: Verkehrsminister Michael Groschek stellt die fünf Sieger eines Planungswettbewerbs vor. Für diese Projekte soll dann unter anderem Machbarkeitsstudien erstellt werden. Um den Radschnellweg Ruhr geht es dabei nicht; er wird außerhalb des Landeswettbewerbs geplant.

Das Land treibt die Pläne für Radschnellwege weiter voran. Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) gibt am Mittwoch in Düsseldorf die Sieger eines Planungswettbewerbs für Radschnellrouten in Nordrhein-Westfalen bekannt. Für fünf Projekte will das Ministerium die Kosten einer Machbarkeitsstudie und der anschließenden Detail-Planung übernehmen.

Damit will die Landesregierung den Bau gut ausgebauter, besonders breiter und steigungsarmer Radwege unterstützen. Sie sollen im Alltagsverkehr Universitäten, Innenstädte, Wohngebiete und Arbeitsstätte verbinden.

Bund finanziert Machbarkeitsstudie für Radschnellweg Ruhr

Kommunen aus allen Bezirken haben insgesamt acht Vorschläge eingereicht: Die Städte Aachen, Bonn, Düsseldorf, Düren, Bad Oeynhausen, Iserlohn, Köln, Rhede und Kleve haben sich mit Strecken von bis zu 62 Kilometern Länge um die Förderung beworben.

Im Ruhrgebiet prüft der Regionalverband bereits seit einigen Monaten eine Velo-Route von Hamm nach Duisburg: Der Radschnellweg Ruhr läuft aber außerhalb des Landeswettbewerbs, eine Machbarkeitsstudie wird bereits vom Bund finanziert. (dpa)