Warnstreik wird verschärft - NRW soll wieder stillstehen
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Essen. Die Warnstreiks in NRW gehen in der kommenden Woche in die nächste Runde. Eventuell soll der Arbeitskampf dann sogar auf mehrere Tage ausgedehnt werden. Verdi-Vorsitzender Frank Bsirske kündigt einen großen Arbeitskampf im öffentlichen Dienst an.
"Eventuell wird der Warnstreik sogar auf mehrere Tage ausgedehnt", erklärt Günter Isemeyer, Sprecher von Verdi NRW. Vorsitzender Frank Bsirske hatte im Vorfeld einen großen Arbeitskampf im öffentlichen Dienst angekündigt: "Sie können davon ausgehen, dass die Intensität der Warnstreiks verstärkt wird."
Streik am Mittwoch in Mülheim und Oberhausen
Fest steht schon jetzt, dass der Warnstreik in NRW für die kommende Woche angesetzt ist. Details will Verdi am Freitag bekanntgeben. In Mülheim und Oberhausen wird der Streik am 21. März stattfinden. Die Streikenden werden an einer zentralen Kundgebung in Duisburg teilnehmen.
Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst hatten vor einer Woche in NRW weite Teile des öffentlichen Lebens lahmgelegt. Busse und Bahn blieben in den Depots, Kitas, Schwimmbäder, Jobcenter oder Sparkassen waren geschlossen, und der Müll blieb vor den Haustüren stehen. Verdi-Sprecher Isemeyer geht davon aus, dass diese Bereiche auch beim nächsten Warnstreik betroffen sein könnten.
Gewerkschaften lehnen Arbeitgeberangebot ab
Die Arbeitgeber hatten am Montag eine Entgelterhöhung in zwei Stufen um insgesamt 3,3 Prozent bei einer Laufzeit von zwei Jahren sowie eine Einmalzahlung von 200 Euro angeboten. Die Gewerkschaften wiesen das Angebot als vollkommen inakzeptabel zurück, weil es nicht einmal die Preissteigerung ausgleiche. Das allerdings ist die Kernforderung der Gewerkschaft, die ein Lohnplus von 6,5 Prozent verlangt. (Mit Material von dapd)
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