Schavan weist in Stellungnahme Plagiatsvorwürfe zurück
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Düsseldorf. Bundesbildungsministerin Annette Schavan hat laut einem Medienbericht in einer Stellungnahme die Plagiatsvorwürfe um ihre Doktorarbeit zurückgewiesen. An der Uni Düsseldorf läuft ein Verfahren gegen sie. Die Uni wirft Schavan eine “leitende Täuschungsabsicht“ vor.
Bundesbildungsministerin Annette Schavan geht im Plagiatsverfahren um ihre
Doktorarbeit in die Offensive. Der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf soll
die CDU-Politikerin eine umfassende schriftliche Stellungnahme übergeben haben,
berichtet die "Rheinische Post" mit Verweis auf das Umfeld der Ministerin. Darin
bestreite Schavan die Vorwürfe und gebe Auskunft darüber, wie sie vor 22 Jahren
ihre Doktorarbeit angefertigt habe. Auch Wissenschaftler und Juristen hätten die
Politikerin beraten.
Annette Schavan
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Schavan selbst äußert sich zu dem Verfahren derzeit nicht. Ihr wird
vorgeworfen, in ihrer Dissertation aus dem Jahr 1980 plagiiert zu haben. An der
Uni Düsseldorf läuft dazu ein Verfahren. Vor einem Monat war ein internes
Gutachten öffentlich geworden, in dem der Vorsitzende des zuständigen
Promotionsausschusses von einer "leitenden Täuschungsabsicht" der Ministerin
spricht. Die Universität musste daraufhin Kritik einstecken, weil der Inhalt an
die Öffentlichkeit gelangt war.
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