Berlin. Auch gut einen Monat nach seinem Rücktritt hält der ehemalige Piratensprecher Christopher Lang an seinem Vorwurf fest: Er sei von einem Piraten-Abgeordneten mit einem Netzwerkkabel geschlagen worden. Der vermeintliche Täter leugne den Vorwurf allerdings, so Lang in der Talkshow “Markus Lanz“.
Der ehemalige Bundespressesprecher der Piratenpartei, Christopher Lang, hält den Vorwurf aufrecht, einst von einem Abgeordneten aus den eigenen Reihen mit einem Netzwerkkabel geschlagen worden zu sein. In der ZDF-Sendung "Markus Lanz" sagte Lang am Dienstagabend auf die Frage des mitdiskutierenden Linken-Fraktionsschefs Gregor Gysi, ob er denn "wirklich gehauen worden" sei: "Ja, bin ich - ich behaupte das zumindest. Die Gegenseite leugnet das."
Lang hatte den Vorwurf erstmals Anfang Juni geäußert. Zuvor war er aus Erschöpfung aus dem Amt geschieden. Außerdem habe er es sich dauerhaft nicht leisten können, ehrenamtlich tätig zu sein. Im ZDF erklärte Lang nun, warum er auf eine Anzeige nach der vermeintlichen Kabel-Attacke verzichte: "Das ist immer noch meine Partei", sagte er. (dapd)