Berlin. Als Nachfolger von Norbert Röttgen hat der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier am Donnerstag seinen Amtseid abgelegt. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) wünschte ihm alles Gute und “solide Nerven“. Über den Röttgen-Rauswurf ber#t der Bundestag am Vormittag in einer aktuellen Stunde.
Der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier hat am Donnerstag im Bundestag seinen Amtseid abgelegt. Seine Eidesleistung versah er mit dem religiösen Zusatz "So wahr mir Gott helfe". Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) wünschte Altmaier anschließend alles Gute und "solide Nerven".
Der frühere Parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Fraktion im Bundestag hatte das Amt vor einigen Tagen vom früheren Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) übernommen, den Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach seiner Wahlniederlage in Nordrhein-Westfalen aus dem Kabinett geworfen hatte. Am Dienstag hatte Bundespräsident Joachim Gauck Altmaier offiziell seine Ernennungsurkunde überreicht.
Altmaier will die Energiewende zum zentralen Projekt seiner Amtszeit machen. Er wirbt für einen "nationalen Konsens" und will auf die Länder, die Wirtschaft und die Umweltverbände zugehen. Auf Antrag der Grünen wird der Bundestag am Vormittag in einer aktuellen Stunde über die Umstände der Entlassung des bisherigen Umweltministers und die Frage der Handlungsfähigkeit der Bundesregierung debattieren. (dapd/afp)