Washington. . Megasturm “Sandy“ hat in den USA mindestens 39 Todesopfer gefordert, Millionen Menschen sind ohne Strom. In New Jersey ließen Wassermassen einen Damm brechen, drei Kleinstädte wurden überschwemmt. Auch Teile New Yorks stehen unter Wasser, bei einem Brand in Queens wurden mehr als 50 Häuser zerstört.

Der Wirbelsturm "Sandy" hat in den Bevölkerungszentren an der Ostküste der USA eine Spur der Verwüstung hinterlassen.

Nach inoffiziellen Regierungsangaben starben mindestens 39 Menschen. In 18 Bundesstaaten hatten über acht Millionen Amerikaner in der Nacht zu Dienstag keinen Strom. Das öffentliche Leben kam streckenweise zum Erliegen.

Die Auswirkungen waren bis weit ins Landesinnere zu spüren. Versicherer beziffern die Schäden auf bis zu 20 Milliarden Dollar.

400.000 Menschen mussten wegen "Sandy" Häuser verlassen

Wie Präsident Obama sagte, wird es noch Tage dauern, bis Normalität zurückkehrt und etwa Verkehrsbetriebe wieder regulär die Arbeit aufnehmen können.

Katastrophenschützer rechnen mit weiter steigenden Opferzahlen, da etliche Menschen noch vermisst werden. Am stärksten betroffen ist New York und der angrenzende Bundesstaat New Jersey.

Dort traf das in der Karibik entstandene Sturmtief am Montagabend mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h zuerst auf die Küste und überschwemmte die Kasino-Stadt Atlantic City.

In Manhattan mussten 400.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen, weil der Sturm den Wasserpegel auf die Rekordhöhe von über vier Metern hatte steigen lassen.

Allein in New York fielen mindestens zehn Menschen dem Sturm zum Opfer. 750 000 Menschen waren nach Angaben von Bürgermeister Michael Bloomberg auch am Dienstag noch ohne Strom und Heizung.

Das U-Bahn-System wurde so schwer beschädigt wie nie zuvor in seiner 108-jährigen Geschichte. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten blieb die Börse im Finanzdistrikt Wall Street wetterbedingt zwei Tage hintereinander geschlossen.

Fünf Atomkraftwerke wegen Sandy vom Netz

Das Unwetter zwang die Behörden dazu, fünf Atomkraftwerke vom Netz zu nehmen. Im ältesten Reaktor Amerikas, Oyster Creek (Baujahr 1969), wurde Hochwasser-Alarm ausgelöst.

Die Situation dort gilt aus Sicht der Reaktorsicherheitsbehörde in Washington als „noch nicht gelöst“.

In New Jersey evakuierte die Nationalgarde Anwohner nach einem Dammbruch. Etliche Bundesstaaten wurden zu Notstandsgebieten erklärt und von der Regierung in Washington mit Hilfsgeldern unterstützt.

17.000 Flüge gestrichen

Nach Zählung der Luftfahrt-Behörde wurde rund 17.000 Flüge zwischen Boston und Washington gestrichen. Die Hauptstadt selbst kam insgesamt glimpflich davon.

Auswirkungen des Unwetters, das mit starken Schneefällen und Stürmen im Landesinneren am Dienstag noch voll im Gange war, auf die Präsidentenwahl am 6. November sind noch nicht absehbar.

Amtsinhaber Barack Obama wird bescheinigt, den am stärksten mit Toten, Überschwemmungen, Häuserschäden und zusammengebrochener Infrastruktur geschlagenen Bundesstaaten bisher entschlossen zu helfen.

Chris Christie, der republikanische Gouverneur von New Jersey und einer der wichtigsten Unterstützer von Obama-Herausforderer Mitt Romney, sagte im Fernsehen: „Ich will dem Präsidenten persönlich für all seine Hilfe danken.“ (diha/dapd)

Hurrikan "Sandy" wütet

Der Wirbelsturm
Der Wirbelsturm "Sandy" hat an der Ostküste der USA für Verwüstungen gesorgt. © AFP
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Der Wirbelsturm "Sandy" hat an der Ostküste der USA für Verwüstungen gesorgt. © AP
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Der Wirbelsturm "Sandy" hat an der Ostküste der USA für Verwüstungen gesorgt. © REUTERS
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Der Wirbelsturm "Sandy" hat an der Ostküste der USA für Verwüstungen gesorgt. © REUTERS
Blackout! Teile Manhattans waren am Dienstagmorgen ohne Strom...
Blackout! Teile Manhattans waren am Dienstagmorgen ohne Strom... © REUTERS
...Mindestens 5,7 Millionen Menschen waren in der Region ohne Strom...
...Mindestens 5,7 Millionen Menschen waren in der Region ohne Strom... © AP
...in New York selbst hatte eine Viertelmillion Menschen am Dienstag keinen Strom.
...in New York selbst hatte eine Viertelmillion Menschen am Dienstag keinen Strom. © REUTERS
Folgen eines Wirbelsturms...
Folgen eines Wirbelsturms... © REUTERS
In New York war mit Hochwasser gerechnet worden...
In New York war mit Hochwasser gerechnet worden... © REUTERS
...die Flutwelle allerdings war höher als erwartet. Mehr als vier Meter Wasser drückte
...die Flutwelle allerdings war höher als erwartet. Mehr als vier Meter Wasser drückte "Sandy"... © REUTERS
...in den Hudson und den East-River...
...in den Hudson und den East-River... © REUTERS
Der Sturm riss die Fassade eines Hauses in New York ein...
Der Sturm riss die Fassade eines Hauses in New York ein... © AP
...und sorgte für einen Großeinsatz der Feuerwehr; wer schon mal in New York war, kann sich das Geheul an Sirenen vorstellen...
...und sorgte für einen Großeinsatz der Feuerwehr; wer schon mal in New York war, kann sich das Geheul an Sirenen vorstellen... © AFP
Land unter: An der Manhattan-Bridge in Brooklyn,...
Land unter: An der Manhattan-Bridge in Brooklyn,... © AP
...in einer Fähr-Station in Hoboken, New Jersey...
...in einer Fähr-Station in Hoboken, New Jersey... © REUTERS
...ion der 14. Straße in der Nähe des Edison-Kraftwerks in New York...
...ion der 14. Straße in der Nähe des Edison-Kraftwerks in New York... © AP
...Am Brooklyn Battery Tunnel...
...Am Brooklyn Battery Tunnel... © AP
...fahren sonst Tausende Autos am Tag. Jetzt bräuchte man ein Boot...
...fahren sonst Tausende Autos am Tag. Jetzt bräuchte man ein Boot... © AFP
...In Brooklyn endet die Taxifahrt...
...In Brooklyn endet die Taxifahrt... © REUTERS
...und den Westside Highway könnte man in Waterway umbenennen...
...und den Westside Highway könnte man in Waterway umbenennen... © AP
New Yorks Gouveneur Andrew Cuomo staunt über die Wassermengen...
New Yorks Gouveneur Andrew Cuomo staunt über die Wassermengen... © REUTERS
...die
...die "Sandy" in die Stadt drückt... © AP
...Parkplätze sind in New York eigentlich rar und teuer. Der hier dürfte dem Besitzer dieses Autos noch teurere kommen.
...Parkplätze sind in New York eigentlich rar und teuer. Der hier dürfte dem Besitzer dieses Autos noch teurere kommen. © AP
So mancher Baum hielt den Kräften des Hurrikans nicht stand.
So mancher Baum hielt den Kräften des Hurrikans nicht stand. © AP
In Atlantic City hatte man bereits am Montag Hochwasser-Erfahrungen gesammelt.
In Atlantic City hatte man bereits am Montag Hochwasser-Erfahrungen gesammelt. © AP
Bereits am Montag hatte Hurrikan
Bereits am Montag hatte Hurrikan "Sandy" in Atlantic City, rund 200 Kilometer südlich von New York, für Überschwemmungen gesorgt. © AFP
Hurrikan
Hurrikan "Sandy" hat in Atlantic City, rund 200 Kilometer südlich von New York, bereits am frühen Montagnachmittag für Überschwemmungen gesorgt. © AFP
Hurrikan
Hurrikan "Sandy" hat in Atlantic City, rund 200 Kilometer südlich von New York, bereits am frühen Montagnachmittag für Überschwemmungen gesorgt. © AFP
Hurrikan
Hurrikan "Sandy" hat in Atlantic City, rund 200 Kilometer südlich von New York, bereits am frühen Montagnachmittag für Überschwemmungen gesorgt. © AFP
Hurrikan
Hurrikan "Sandy" hat in Atlantic City, rund 200 Kilometer südlich von New York, bereits am frühen Montagnachmittag für Überschwemmungen gesorgt. © AFP
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AFP
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AFP
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AFP
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AFP
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AFP
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AFP
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AP
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AFP
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AP
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © REUTERS
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AP
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AP
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © REUTERS
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AFP
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AP
Mit eindringlichen Warnungen haben die Behörden im Osten der USA Bewohner gefährdeter Gebiete vor dem drohenden Hurrikan
Mit eindringlichen Warnungen haben die Behörden im Osten der USA Bewohner gefährdeter Gebiete vor dem drohenden Hurrikan "Sandy" zum Verlassen der Region aufgefordert. Die Zeit der ... © REUTERS
... Vorbereitung und des Redens sei praktisch abgelaufen, sagte der Leiter der Katastrophenschutzbehörde FEMA, Craig Fugate, am Sonntag.
... Vorbereitung und des Redens sei praktisch abgelaufen, sagte der Leiter der Katastrophenschutzbehörde FEMA, Craig Fugate, am Sonntag. "Die Leute ... © REUTERS
...  müssen jetzt handeln.
... müssen jetzt handeln." Experten zufolge könnte der befürchtete Megasturm in einem 1.300 Kilometer breiten Streifen von der Ostküste bis zu den Großen Seen Chaos anrichten. © AP
Bedroht sind 50 Millionen Menschen in dem dicht besiedelten Gebiet. New York könnte demnach von einer 3,3 Meter hohen massiven Welle getroffen werden, die Teile Manhattans ...
Bedroht sind 50 Millionen Menschen in dem dicht besiedelten Gebiet. New York könnte demnach von einer 3,3 Meter hohen massiven Welle getroffen werden, die Teile Manhattans ... © REUTERS
... unter Wasser setzen würde. Bürgermeister Michael Bloomberg ordnete am Sonntag die Evakuierung niedrig liegender Stadtteile an. Wer sich nicht in Sicherheit bringe, gefährde ...
... unter Wasser setzen würde. Bürgermeister Michael Bloomberg ordnete am Sonntag die Evakuierung niedrig liegender Stadtteile an. Wer sich nicht in Sicherheit bringe, gefährde ... © REUTERS
... nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das der Menschen, die dann zu Hilfe eilten, sagte Bloomberg. Der Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, sagte:
... nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das der Menschen, die dann zu Hilfe eilten, sagte Bloomberg. Der Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, sagte: "Seid nicht dumm. Haut ab." © REUTERS
Von North Carolina im Süden bis Connecticut im Norden wurde der Ausnahmezustand verhängt. Fluggesellschaften strichen in dem Gebiet ...
Von North Carolina im Süden bis Connecticut im Norden wurde der Ausnahmezustand verhängt. Fluggesellschaften strichen in dem Gebiet ... © REUTERS
... nach Angaben des Internetdienstes FlightAware bis zum Montag mehr als 7.600 Flüge, auch viele Verbindungen von und nach Deutschland waren betroffen.
... nach Angaben des Internetdienstes FlightAware bis zum Montag mehr als 7.600 Flüge, auch viele Verbindungen von und nach Deutschland waren betroffen. © REUTERS
Die Regale in den Supermärkten in New York sind leer gekauft, die Menschen wappnen sich für den Sturm.
Die Regale in den Supermärkten in New York sind leer gekauft, die Menschen wappnen sich für den Sturm. © REUTERS
Die Eisenbahngesellschaft Amtrak stellte den Passagierbetrieb im Nordosten der USA ein.
Die Eisenbahngesellschaft Amtrak stellte den Passagierbetrieb im Nordosten der USA ein. © AFP
In New York, Philadelphia, Washington, Baltimore und Boston sollten am Montag die Schulen geschlossen bleiben.
In New York, Philadelphia, Washington, Baltimore und Boston sollten am Montag die Schulen geschlossen bleiben. © REUTERS
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AFP
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AP
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © REUTERS
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AP
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © REUTERS
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © Reuters
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AP
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An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan
An der Ostküste der USA bereiten sich die Menschen auf den herannahenden Hurrikan "Sandy" vor. © AFP
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Was "Sandy" angerichtet hat - der Tag in der Rückschau 

16:15 Uhr: In New York informiert Bürgermeister Bloomberg über das Ausmaß der Schäden und den aktuellen Stand der Aufräumarbeiten. Alle Brücken über den East River seien wieder freigegeben, erklärt er. Die größte Herausforderung sei es, das Nahverkehrssystem und Elektrizitätsnetz wieder zum Laufen zu bringen. New Yorks Schüler können sich freuen: Alle Schulen bleiben auch am Mittwoch noch geschlossen.

16:00 Uhr: Eine Woche vor der Präsidentschaftswahl steht der Wahlkampf still - angesichts des Kopf-an-Kopf-Rennens zwischen Präsident Obama und Herausforderer Romney könnte "Sandy" aber entscheidenden Einfluss haben. Sollte Obama sich als Krisenmanager bewähren, könnte ihm das den Wahlsieg bringen, prognostizieren Experten. Der Präsident sagte denn auch alle Auftritte ab und blieb im Weißen Haus.

Mitt Romney wollte zumindest einen Termin im umkämpften US-Staat Ohio wahrnehmen. Sein Team betonte aber, dass es dabei vor allem um Hilfe für die Sturmopfer gehen sollte. Ähnlich gab sich auch New Jerseys Gouverneur Chris Christie. Der Republikaner danke zunächst via Twitter dem Demokraten Obama "persönlich für seine Unterstützung, während wir uns vom Sturm erholen". Wenig später betonte er: "Der Wahltag kümmert mich einen Dreck nach dem, was hier passiert ist. Ich mache mir Sorgen um die Menschen in New Jersey."

15:45 Uhr: "Sandys" Auswirkungen machen sich rund um den Globus bemerkbar: Wegen Störungen in zahlreichen Rechenzentren waren am Dienstag weltweit tausende Internetseiten lahmgelegt. "Tausende, vielleicht sogar zehntausende Websites jeder Größe und überall auf der Welt sind nicht aufrufbar", sagte ein Verantwortlicher eines europäischen Telekommunikationsunternehmens am Dienstag.

Blizzardwarnung für West Virginia und die Appalachen

15.19 Uhr: Ausläufer von "Sandy" haben Teile des US-Staats West Virginia und der benachbarten Appalachen mit starkem Schneefall und Sturmböen heimgesucht und Chaos ausgelöst. Für die betroffenen Gebiete wurde bis Mittwochnachmittag eine Blizzardwarnung ausgegeben. Mehr als 205.000 Menschen waren in West Virginia ohne Strom. In niedrig gelegenen Ebenen wurden 30 Zentimeter Schnee gemeldet. Die Behörden sperrten einen mehr als 72 Kilometer langen Abschnitt einer Autobahnverbindung zwischen West Virginia und Maryland.

15:12 Uhr: Jüngste Bilanz in Sachen Stromausfall: Mindestens 7,3 Millionen Häuser und Büros waren laut Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag vom Stromnetz abgeschnitten. 13 Stunden nachmdem "Sandy" die US-Küste erreicht hatte, waren etwa noch rund ein Viertel aller Bewohner von New York ohne Strom. "Das ist der größte sturmbedingte Stromausfall unserer Geschichte", sagte John Miksad vom Energieversorger Con Edison.

New Jerseys Gouverneur will notfalls Halloween verschieben

14:30 Uhr: New Jerseys Gouverneur Chris Christie hält die Bevölkerung über den Kurznachrichtendienst Twitter auf dem Laufenden. Und außer der Zerstörung an der Küste des Bundesstaats ("eine der schlimmsten, die wir je gesehen haben") beschäftigt ihn auch das nahende Halloween-Fest: "Sollten die Bedingungen am Mittwoch nicht sicher genug für 'Süßes oder Saures' sein, werde ich eine Verfügung zur Verlegung von Halloween erlassen", twitterte er am Montagabend.

14:27 Uhr: Gegen Wirbelsturm "Sandy" kommt selbst James Bond nicht an. Hauptdarsteller Daniel Craig wollte nach der Deutschlandpremiere von "Skyfall" in Berlin am Dienstagabend eigentlich weiter nach New York fliegen, wie eine Sprecherin des Verleihs Sony Pictures sagte - das ist nun erst mal abgesagt. Ob die Reise verschoben wird oder ganz ausfällt, sei noch unklar.

New Yorks Bürgermeister warnt - "Bleiben Sie drinnen!" 

14:14 Uhr: In New York City ist es jetzt 9:17 Uhr - und bei Tageslicht wird das Ausmaß der Sturmschäden sichtbar. Straßen sind überflutet, Häuser stehen unter Wasser, auf den Wegen liegt das, was "Sandy" oder die Wassermassen abrissen. Auch wenn sich die akute Wetterlage in New York einigermaßen beruhigt hat, warnt das Büro des Bürgermeisters via Twitter: "Bitte bleiben Sie drinnen, in Sicherheit. Herunterfallende Äste und herabhängende Kabel sind sehr gefährlich."

13:51 Uhr: Weil vier der sechs Wasserkreislaufpumpen ausfielen, ist der Atommeiler Salem 1 am Delaware River in New Jersey abgeschaltet worden. Der Nachbarreaktor in Hancocks Bridge arbeite normal, teilte der Betreiberkonzern PSEG mit. 50 Kilometer nördlich von New York wurde ein Reaktor des Atomkraftwerks Indian Point heruntergefahren, wie die Betreiberfirma Entergy über Twitter mitteilte. Er liegt am Hudson River im Bundesstaat New York. Grund seien "Probleme des externen Stromnetzes". Es bestehe "keine Gefahr für die Öffentlichkeit" oder für die Beschäftigten des Akw. Die US-Atomaufsichtsbehörde NRC hatte zuvor bekannt gegeben, dass im Atomkraftwerk Oyster Creek, ebenfalls in New Jersey, Flutwellen und heftiger Regen den Pegel im Kühlwasser-Reservoir des Meilers hätten ansteigen lassen. Dadurch sei ein Alarmsignal ausgelöst worden. Eine Gefahr für die Sicherheit habe nicht bestanden. Das Kraftwerk war wegen des herannahenden Unwetters zuvor abgeschaltet worden.

13:01 Uhr: Der Verkehr an der US-Ostküste liegt lahm, der Börsenhandel an der Wall Street ebenso wie das kulturelle Leben - und auch der Sport fürchtet die Auswirkungen von "Sandy": Die Basketball-Liga NBA, die am Dienstagabend in die neue Saison startet, stellt sich auf Spielabsagen ein.

Hurrikan-Zentrum warnt vor Schnee

12:40 Uhr: Der Nachrichtensender CNN berichtet, dass die Zahl der Toten weiter gestiegen sei. In den USA seien inzwischen 16 Todesfälle gezählt worden, hinzu komme ein tödlicher Unfall mit einem herabstürzenden Schild in Kanada. Insgesamt, so die CNN-Rechnung, habe "Sandy" auf ihrem Weg von der Karibik in die USA 84 Menschenleben gefordert.

12:08 Uhr: Auch wenn der Wirbelsturm sich etwas abschwächte: Das Nationale Hurrikan-Zentrum warnt weiter vor schweren Stürmen und Überschwemmungen. Außerdem werde "Sandy" voraussichtlich starken Schnee im Landesinneren bringen. Zwischen 30 und 90 Zentimeter Neuschnee könnten demnach im Bundesstaat West Virginia fallen.

"Sandy" lässt an Stärke nach

12:05 Uhr: Nach seinem Zerstörungszug an der Küste hat "Sandy" an Stärke nachgelassen. Auf seinem Weg ins Landesinnere hatten die Windböen noch Geschwindigkeiten von 105 Stundenkilometern, wie das in Miami ansässige Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) mitteilte. "Sandy" zieht in Richtung Südwesten. Über weiten Teilen der Ostküste fegten weiter orkanartige Böen.

11:50 Uhr: Nach dem Dammbruch in New Jersey gibt es erste Detailinformationen. Allein im Ort Moonachie müssten möglicherweise bis zu 1.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden, sagte eine Behördensprecherin. In einer Wohnwagensiedlung hätten sich die Bewohner auf die Dächer gerettet.

Obama ruft Notstand in New York und New Jersey aus 

11:30 Uhr: US-Präsident Barack Obama hat für die vom Hurrikan "Sandy" schwer getroffenen Bundesstaaten New York und New Jersey den Notstand ausgerufen. Das teilte das Weiße Haus in Washington mit. Die Entscheidung ermöglicht es den vom Sturm Betroffenen, Bundesgelder zu beantragen, etwa für den Wiederaufbau ihrer Häuser oder für die Unterbringung in Ersatzwohnungen.

11:08 Uhr: Während "Sandy" noch über die US-Ostküste hinwegfegt, blicken die Organisatoren des New-York-City-Marathons schon gen Wochenende: Für Sonntag ist der berühmte Lauf geplant - und er soll auch stattfinden. "Die Zeit ist auf unserer Seite", sagte Geschäftsführerin Mary Wittenberg.

Damm in New Jersey gebrochen - drei Kleinstädte überschwemmt

10:55 Uhr: Nach dem Bruch eines Dammes im Norden New Jerseys sind drei Städte überflutet worden. Die Nachrichtenagentur Reuters beruft sich auf Behördenangaben, denenzufolge die Städte Moonachie, Little Ferry und Carlstadt etwa 1,20 bis 1,50 Meter tief unter Wasser stehen. Die Rettungsmaßnahmen liefen, hieß es.

10:51 Uhr: An der US-Ostküste dämmert der Morgen. Aktuelle Bilder aus der Stadt liefert die "New York Times" in ihrem Online-Angebot. Eine Webcam zeigt den Blick aus dem 51. Stock des Redaktionsgebäudes. Alle 60 Sekunden aktualisiert sich die Ansicht.

Umspannwerk in Manhattan explodiert

10:33 Uhr: Der Flugverkehr ist erwartungsgemäß noch stärker beeinträchtigt als am Montag. Am Frankfurter Flughafen wurden insgesamt 21 Flüge gestrichen. Annulliert wurden demnach zwölf Flüge aus den USA, die nach Frankfurt starten sollten, und neun Flüge von Frankfurt Richtung amerikanische Ostküste, darunter nach New York und Washington.

9:55 Uhr: Infolge des Sturms hat es in Manhattan eine Explosion in einem Umspannwerk eine Explosion gegeben. Bilder auf der Internetplattform YouTube zeigten einen riesigen Feuerball, der nach der Explosion im Osten von Manhattan aufstieg. Nach Angaben des Betreibers Con Edison waren danach 230.000 Menschen im südlichen Teil von Manhattan ohne Strom. Insgesamt saßen demnach fast 500.000 der 8,2 Millionen Einwohner New Yorks in der Nacht zum Dienstag im Dunkeln. Firmenchef John Miksad sagte, es könne zwischen drei Tagen und einer Woche dauern, bis die Stromversorgung wieder vollständig hergestellt sei.

Mehr als 50 Häuser bei Brand in Queens zerstört 

9:36 Uhr: Im New Yorker Stadtteil Queens bekämpfen seit Stunden mehr als 100 Feuerwehrleute ein Feuer auf der Halbinsel Rockaway. Das Viertel Breezy Point gehöre zu dem am stärksten überfluteten Gebieten der Stadt, berichtete die "New York Times". Mehr als 50 Häuser seien "komplett zerstört", meldete die New Yorker Feuerwehr via Twitter. Ein Video des Nachrichtensenders NBC zeigt ein regelrechtes Flammenmeer, das in dem Viertel wütet.

9:27 Uhr: Die Schäden durch den Sturm wurden auf zehn bis 20 Milliarden Dollar geschätzt. Damit wäre "Sandy" eine der teuersten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA.

Schlimmstes Desaster in der Geschichte der New Yorker U-Bahn

8:53 Uhr: Die Zahl der Toten in Nordamerika ist auf mindestens 16 gestiegen. Die Todesopfer wurden aus New Jersey, New York, Maryland, North Carolina, West Virginia, Pennsylvania und Connecticut gemeldet. Einige der Opfer wurden von umstürzenden Bäumen erschlagen. Im kanadischen Toronto wurde eine Frau von einem herabstürzenden Schild tödlich verletzt.

8:48 Uhr: Mindestens 6,2 Millionen Menschen an der US-Ostküste sind wegen "Sandy" ohne Strom. Nach Angaben des Stromversorgers Consolidated Edison könnte es bis zu einer Woche dauern, bis alle Verbraucher wieder am Netz sind.

7:55 Uhr: In den 108 Jahren ihres Bestehens habe die New Yorker U-Bahn "noch nie ein so verheerendes Desaster" erlebt wie in der vergangenen Nacht, teilte das Verkehrsunternehmen - die "Metropolitan Transport Authority" (MTA) - auf seinerHomepage mit. Vorstand Joseph J. Lhota erklärte, man beginne nun, das Ausmaß der Schäden zu begutachten. Allein sieben Tunnel unter dem East River seien geflutet worden, sechs Garagen für Busse durch das Hochwasser beschädigt. "Unsere Mitarbeiter haben bemerkenswerten Einsatz in den vergangenen Tagen gezeigt", lobte Lhota.

Mehr als 200 Patienten nach Stromausfall im Krankenhaus verlegt

7:51 Uhr: Im New Yorker Universitätskrankenhaus mussten mehr als 200 Patienten in andere Kliniken verlegt werden, nachdem dort das Notstromaggregat ausgefallen war.

Wirbelsturm
Wirbelsturm "Sandy" hat in New York diesen Baukran umgeknickt - jetzt baumelt er in mehr als 100 Metern Höhe über der Erde. © rtr

6.13 Uhr: Bis zum frühen Morgen meldeten die Behörden 13 Tote und 5,7 Millionen Menschen in elf Bundesstaaten, die von Stromausfällen betroffen waren und Hunderte teils schwere Schäden. In New York stürzte die Fassade eines mehrstöckigen Hauses ein. Auf einer Baustelle in der Nähe des Central Parks knickte ein riesiger Baukran um und baumelt seither in über 100 Meter Höhe über der Erde. (diha/dapd/afp/rtr)