Essen. . Das “Traumpaar” Jaydira wurde im Dschungelcamp überraschend getrennt. Indira bekam die wenigsten Stimmen der Zuschauer und flog damit raus. Ansonsten herrschte gähnende Langeweile bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!”.

Einen von fünf Sternen – das ist nicht nur das magere Ergebnis der Dschungelprüfung, sondern spiegelt auch den Unterhaltungswert der Donnerstagsfolge von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!” wider. Eine Sendung, die nur dadurch im Gedächtnis bleibt, dass das vermeintliche Dschungel-Königspaar Jaydira kurz vor der Krönungszeremonie am Samstag getrennt wurde. Vermutlich aus Neid auf das ach so perfekte Glück der beiden Retortenmusiker trennten die RTL-Zuschauer die unheilige Allianz und wählten die Frau raus. Also Indira, nur um das an dieser Stelle noch mal klarzustellen.

Der Rest der Sendung hatte dafür ungefähr den Spaßfaktor eines Anrufaufrufs von Thomas Rupprath. Diese hören sich ungefähr so an: “Liebe Freunde, ich habe die Chance, als erster Sportler ins Finale beim Dschungelcamp einzuziehen. Also ruft für mich an, damit ich der erste Sportler werde, der ins Finale beim Dschungelcamp einzieht.” Na, wer da nicht motiviert ist anzurufen, dem ist wahrlich nicht zu helfen. Zumal Rupprath der erste Sportler ist, der die Chance hat, ins Finale beim Dschungelcamp einzuziehen.

Indira: “Die beste Zeit meines Lebens”

Diese Chance hat er gewahrt, im Gegensatz zur ehemaligen “Bro’Sis”-Sängerin Indira Weis. Die 31-Jährige, die in den vergangenen Tagen hauptsächlich dadurch aufgefallen ist, dass sie entweder tuschelte, hemmungslos künstlich mit Jay Khan im See knutschte oder einen Heulkrampf nach dem anderen bekam, muss also nun die Heimreise antreten. Dabei hatte sie nach eigener Aussage “die beste Zeit” ihres Lebens im Camp. Also immerhin besser als 24 Stunden von amerikanischen Grenzbehörden in Gewahrsam genommen zu werden oder eines von Jörg Kachelmanns Lausemädchen zu sein. Sie ging sogar so weit zu behaupten, sie hätte rückblickend freiwillig Geld für den Aufenthalt im Camp gezahlt. Wenn sie denn welches gehabt hätte.

Doch so bleiben ihr nur die Erinnerungen und ein beträchtliches Schmerzensgeld seitens RTL. Den Partner fürs Leben scheint sie indes nicht gefunden haben, denn Jay Khans Reaktion auf den Rauswurf seiner Traumfrau war ähnlich emotional wie Thomas Ruppraths Einspieler: “Oh, damit hätte ich nie gerechnet.” Immerhin charmanter als zu sagen: “Gottseidank bist du weg, wir haben uns eh schon auseinander gelebt.”

Post von zuhause

Dschungelcamp polarisiert

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    Dass der Tränenkanal bei Jay noch funktioniert, hatte er kurz vorher bewiesen. Die Stars haben nämlich erstmals Post von ihren Angehörigen erhalten. In den Briefen stand im Prinzip immer das gleiche: “du fehlst mir/uns”, “du machst das ganz toll”, “halt durch” und “ich bin/wir sind stolz auf dich”. Es ist auch beinahe unmöglich, nicht stolz auf Menschen zu sein, die pürierte Tierinnereien zu sich nehmen oder sich mit Stromstößen malträtieren lassen. Außerdem sind die Promis und ihr Anhang mittlerweile geschlagene zwei Wochen voneinander getrennt, was in der Unterhaltungsbranche ja sonst nie vorkommt.

    Zwei Tage müssen Mutter/Schwester/Frau/Kinder noch ausharren, dann hat die Zeit des Getrenntseins ein Ende. Zwei Tage, die auch die Zuschauer auf eine harte (Dschungel-)Prüfung stellen werden, wenn es ähnlich unterhaltsam weitergehen sollte wie am Donnerstag.

    Alle Infos zum Dschungelcamp auf DerWesten im Spezial

    Alle Infos zu „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ im Special bei RTL.