Bochum. .
Wie geht es weiter mit Sarah Knappik nach dem Eklat im Dschungelcamp? Nach Expertenmeinung könnte sie sich als „enfant terrible“ in der Werbung etablieren: Das Model aus Bochum könnte die neue Verona Pooth werden.
Das Bochumer Model Sarah Knappik könnte nach Expertenmeinung die neue Verona Pooth werden. Das erklärte der Chefredakteur des Branchenmagazins „Werben & Verkaufen“, Jochen Kalka. Die 24-Jährige sei nach ihrem Auftritt im Dschungelcamp für Unternehmen interessant, die kurzfristig ein „enfant terrible“ als Testimonial suchen: „Es könnte ein Verona-Pooth-Effekt entstehen, was für die Zuschauer durchaus zur Belastung werden könnte.“
Insgesamt schätzt Kalka den Marktwert Knappiks als Werbefigur eher gering ein. In einer aktuellen Experten-Umfrage des Magazins zum Potential der elf Dschungelcamp-Teilnehmer für die Werbung belegt die 24-Jährige lediglich den siebten Rang.
Im Dschungelcamp war die Kandidatin Anfang der Woche nach einem Streit mit anderen Teilnehmern ausgeschieden. Die Mitstreiter hatten sie im Zuge der Auseinandersetzungen als „elende Lügnerin“ und „asoziale Schnepfe“ beschimpft. Spitznamen wie „Nerv-Natter“ oder „Sarah Klapptnicht“ begleiteten die Berichterstattung über ihren Auftritt in der RTL-Show.
Nach Meinung des Branchen-Kenners muss das Model nun unbedingt Sympathiewerte aufbauen, um Karriereschäden abzuwenden. „Jetzt, wo alle Welt über sie spricht, muss sie sich besinnen und merken, dass sie womöglich etwas Falsches gemacht und gesagt hat.“
Generell rät Kalka von Skandal-Marketing als Eigenwerbung ab. „Auffallen sorgt für schnelle Bekanntheit, aber langfristig bringt der skandalöse Aufschrei nichts.“ So sei Sarah Knappik nach ihrem Auftritt im Camp zwar deutlich bekannter geworden. „Ob ihr das etwas nützt, ist allerdings fraglich.“