Witten. Sechs Wochen lang mussten Mitglieder des Wittener Fitnessclubs Fit X Geduld haben. Inzwischen sind die Räume renoviert. So sehen sie aus.
Handwerker sorgen buchstäblich für den letzten Schliff. Sie kämpfen gegen die Uhr. Am Samstag, 2. November, muss alles fertig sein. Ab 9 Uhr präsentiert sich das Sportstudio Fit X an der Bahnhofstraße runderneuert. Was wird der Kundschaft geboten?
Der Sport-Tempel gehört zu einer bundesweiten Kette. Laut Daten-Plattform statista.de boomt der Markt. 2023 waren mehr als elf Millionen Deutsche Mitglied in einem Fitnessclub. Experten glauben, dass dieses Jahr ein Mitgliederrekord vermeldet wird. Lokale Zahlen nennt eine Unternehmenssprecherin nicht. Nur so viel: Bundesweit schwitzen eine Million Menschen bei Fit X.
Power-Frauen schwitzen in eigenem Raum für Frauen-Power
Die Zielgruppen sind vielfältig. Sie reichen vom Kraftsportler bis zum Cardio-Publikum, das Herz und Kreislauf trainiert. Für Power-Frauen gibt es für noch mehr Frauen-Power einen eigenen Raum.
Um fürs Publikum attraktiv zu bleiben, investiert die Kette, allein in Witten 750.000 Euro. Zudem lauert Konkurrenz. In der Nähe, im Wiesenviertel, gibt es ein Studio des Mitbewerbers Terra. Dazu kommen der Easyfitness-Club in der City-Passage und der Fitnesskreis Stebner. Und in die Stadtgalerie soll ebenfalls eine Muckibude einziehen.
Bei Fit X dauerten die Arbeiten sechs Wochen. Das Ergebnis war bereits bei der exklusiven Vorabbesichtigung erkennbar. Fit X verabschiedet sich vom bunten Raumdesign. Mit dunklen Tönen und wenigen Elementen in Orange kehrt neue Sachlichkeit ein.
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Die neueste Generation von Trainingsgeräten des Unternehmens Technogym aus Cesena, Italien, wurde angeschafft. Teilweise sind sie mit Displays ausgestattet, die beispielsweise Leistungsdaten oder Trainingspläne zeigen. Die Geräte sind zudem anders aufgestellt als gewohnt. „Wir haben den Platz anders genutzt“, sagt Studio-Chefin Chiara Peters (29). Sie und ihr 26-köpfiges Team wollen mehr Übersichtlichkeit schaffen: „Wir wollen, dass die Beweglichkeit der Mitglieder beim Training nicht eingeschränkt ist.“
Prominenter platziert als bisher ist die beliebte Turnecke, wo Sportler an einfachen Geräten mit eigenem Körpergewicht trainieren können. In der Szene heißt die Disziplin „Callisthenics“. Das Unternehmen spendierte zudem dem multifunktionalen Kursraum ein neues Lichtkonzept. Chiara Peters: „Es kann auf den jeweiligen Kurs abgestimmt werden.“
Schweißtreibende Übungen erfordern Nachschub an Getränken und gelegentlich auch Sporternährung. Weil das Auge mitisst und -trinkt, wurde der Barbereich erneuert.
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Das Studio ist „24/7“ nutzbar: rund um die Uhr. Von 9 bis 21 Uhr gibt es auf Wunsch Beratung vom Fit-X-Team. Nachtschwärmer dürfen allein trainieren. Die Mitgliedskarte öffnet die Eingangstür.
Zur Eröffnung wird die Kundschaft mit Kleinigkeiten beglückt. Aber Chiara Peters weiß von ihren Mitgliedern: „Die wollen eigentlich alle nur trainieren.“
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