Witten. Die Wirte und das Stadtmarketing sind mit der Kneipennacht in Witten zufrieden. Das Konzept soll weiter verfeinert werden. Mit dem Café Leye?

Nach der Kneipennacht ist vor der Kneipennacht: So viel steht fest. Auch wenn sich an der Spitze des Stadtmarketings im neuen Jahr personell etwas ändert – es spricht alles dafür, dass der herbstliche Event bleibt. Dafür machen sich die Hauptorganisatoren Sandra Gagliardi vom Stadtmarketing und Jens Schupak von der Werkstadt stark. Dennoch gibt es Schräubchen, an denen sie drehen würden.

Sandra Gagliardi und Jens Schupak zogen eine erfolgreiche Bilanz. Der Termin mitten in den Herbstferien sei kein Hindernis gewesen. Im Gegenteil: Zur Kneipennacht habe es weit und breit keine konkurrierende Veranstaltung gegeben. Das Interesse an Tickets sei groß gewesen. Der Event sei bereits vor dem Veranstaltungstag ausverkauft gewesen. Mehr noch: Zu den insgesamt 1000 Besuchern zählten etliche Gäste, die gar keine Karten hatten und angesichts einer trockenen, lauen Herbstnacht die Musik aus den Kneipen – vor allem im Wiesenviertel – auch auf der Straße noch gut hören zu können.

Umsatzerwartungen der Wirte erfüllt oder gar übererfüllt

Die Umsatzerwartungen der acht an der Kneipennacht beteiligten Wirten seien erfüllt oder gar übertroffen worden, hieß es. Zwischen Wiesenviertel und Werkstadt hätten auch Kneipen ohne Musikangebot von dem Event profitiert. Iris Graßhoff von der Location Backhaus an der Dortmunder Straße habe sich fürs kommende Jahr bereits ein größeres Kartenkontigent gewünscht.

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Wiesenviertel mit hoher Kneipendichte top

Sandra Gagliardi und Jens Schupak schlagen vor, die 14. Kneipennacht im kommenden Jahr nach wie vor in der Innenstadt stattfinden zu lassen. Gerade im Wiesenviertel sei der Wechsel von einer Kneipe zur anderen fürs Publikum mit ein paar Schritten zu bewältigen. Denkbar sei allerdings, die Zahl der Kneipen noch leicht zu erhöhen. So böte sich beispielsweise an, künftig auch das Café Leye an der Bahnhofstraße in die Sause einzubeziehen.

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