Mülheim. Bis tief in die Nacht war die Mülheimer Verkehrsachse gesperrt, ein 18-Jähriger hatte sich mit seinem BMW überschlagen. Drei Jugendliche verletzt.

Offensichtlich mit stark überhöhter Geschwindigkeit war am Sonntagabend ein junger BMW-Fahrer auf der Unteren Saarlandstraße (B1) in Mülheim unterwegs. Der Fahranfänger verlor wohl in einer Kurve die Kontrolle übers Fahrzeug, rauschte in die Böschung der gegenüberliegenden Fahrbahn und überschlug sich. Das Fahrzeug mit Mülheimer Kennzeichen kam erst etliche Meter weiter auf dem Dach zu liegen. Die Straße war knapp vier Stunden zwischen Mendener Brücke und Abzweig Bismarckstraße gesperrt, ist mittlerweile aber wieder freigegeben.

Laut Polizei war der Wagen aus Menden kommend bergauf Richtung Holthausen unterwegs. Etwas unterhalb der Straße Lohbecker Berg kam der Fahrer von der Straße ab. Über etliche Meter verteilt lagen ein Außenspiegel, Teile vom Rücklicht und andere Fahrzeugteile auf der Fahrbahn, dem Bürgersteig und in der Böschung. Nur knapp entging der BMW einer Kollision mit einer Laterne.

Unfall in Mülheim: Alle drei Insassen wurden verletzt

Für die drei Insassen - der 18-jährige Mülheimer wurde von einer Essenerin (17) und einem Essener (17) begleitet - endete die Tour in Krankenhäusern in Mülheim und Essen. Sie hatten das Fahrzeug bereits vor dem Eintreffen von Feuerwehr und Rettungskräften selbstständig verlassen, teilte die Feuerwehr mit. Alle drei hätten sich glücklicherweise nur leicht verletzt, hieß es in der Nacht noch von der Leitstelle der Polizei. Ein Unfallaufnahmeteam war über Stunden vor Ort zugange.

Die Unfallstelle in Mülheim am Montagvormittag.
Die Unfallstelle in Mülheim am Montagvormittag. © WAZ | Deike Frey

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