Mülheim. Top-Ergebnisse. Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk 2024 hat ihre Sieger gekürt – und Mülheim darf sich über beeindruckende Erfolge freuen.
Die „Deutsche Meisterschaft im Handwerk 2024“ hat ihre Sieger gekürt – und Mülheim darf sich über beeindruckende Erfolge freuen. Insgesamt konnten die jungen Handwerkerinnen und Handwerker acht Landessiege und drei Bundessiege feiern. Besonders häufig kamen die Sieger aus Betrieben in Düsseldorf, Mülheim und Oberhausen.
Bei den eingereichten Arbeiten handelt es sich meistens um Gesellenstücke – ein kleinerer Teil der Leistungscontests wurde in originären Leistungswettbewerben ermittelt. Um sich für die finale Runde zu qualifizieren, mussten die Teilnehmer in der Regel vier Stufen der Qualifikation durchlaufen – von der Innungs- und Kammerebene bis hin zu den Landes- und Bundeswettbewerben.
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Top-Leistungen aus Mülheim: Handwerksnachwuchs punktet auf Bunde- und Landessebene
Besonders Zahntechnikerin Lisa Dyvak (21) aus Mülheim stach hervor: Sie erreichte den 3. Platz auf Bundesebene. Ihre Ausbildung absolvierte sie im Dental-Labor Zöllner, Rohde & Co. GmbH in Mülheim. Für sie war früh klar, dass es ein Beruf im Gesundheitswesen sein muss. „Gerade der Mix aus Technik und Medizin: Jedes Mal ist es eine persönliche Herausforderung, etwas sowohl Funktionelles als auch Schönes zu erschaffen“, so Lisa Dyvak.
Seit März studiert sie Zahnmedizin in München. Als die Mülheimerin den Anruf bekam, bei dem Wettbewerb auf Bundesebene zugelassen zu sein, musste sie sich erst mal wieder einfinden. „Zum Glück konnte ich über ein paar Kontakte ein paar Wochen vor dem Wettbewerb üben“, sagt sie und lacht. Am Tag selbst musste sie die Aufgabe innerhalb von sechs Stunden bearbeiten. Die Auszeichnung, gerade wegen der ganzen Aufregung: um so schöner.
Handwerk als Erfolgsgarant für die Region - Mülheim im Fokus
Auch in den Landeswettbewerben war Mülheim vertreten: Marie Brüske (26), die bei Fotografenmeister Andreas Köhring in Mülheim gelernt hat, konnte sich in ihrem Berufsfeld als Zweitplatzierte auf Landesebene behaupten. Sie hatte schon immer ein Auge für die Fotografie. Ihr war bei der Wahl des Ausbildungsberufs damals wichtig, kreativ und gestalterisch arbeiten zu können.
Farbe. Licht. Schatten. Menschen. Das fasziniert sie in der Fotografie besonders. Für ihr Gesellenstück begab sich die Auszubildende in die 70er Jahre. In fünf Bildern zeigt sie dabei den Weg einer Sängerin bis zur Bühne – mit szenischen Elementen in einem Cabrio oder dem Moment kurz vor dem Auftritt.
Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk bietet jungen Talenten die Chance, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und sich mit den Besten ihres Fachs zu messen. Den Siegern winken nicht nur Anerkennung und Urkunden, sondern auch attraktive Weiterbildungsstipendien.
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