Mülheim. „Schuhkartons voller Hoffnung“ werden wieder in Mülheim gesammelt, Weihnachtsgeschenke für Kinder und alte Leute in der Ukraine. Wer hilft mit?

Nicht nur die Mülheimer Weihnachtsmärkte werden schon intensiv geplant, auch die weihnachtlichen Hilfsaktionen. So sollen auch 2024 wieder „Schuhkartons voller Hoffnung“ gepackt werden. Geplant ist ein Transport nach Ivano-Frankivsk, Mülheims „Cousinenstadt“ in der Ukraine.

Die Stadt Mülheim und die Initiative Tschernobyl-Kinder e.V. laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich daran zu beteiligen, damit möglichst viele Weihnachtspäckchen zusammenkommen.

Idee der Mülheimer Tschernobyl-Initiative

Die Idee, Geschenke in Schuhkartons zu versenden, stammt von der Initiative Tschernobyl-Kinder, die schon in den vergangenen Jahren Hilfstransporte nach Ivano-Frankivsk organisiert hat. Die Initiative besteht mittlerweile seit über 30 Jahren.

Ihr Vorsitzender Jürgen Skotschke sagt: „Es sind in erster Linie die Kinder, aber auch Seniorinnen und Senioren, denen wir unsere Aufmerksamkeit zukommen lassen. Mit humanitären Maßnahmen sowie Hilfstransporten sind wir für Menschen da, die Unterstützung und Hilfe benötigen.“ Mülheim und Ivano-Frankivsk sind „Cousinenpartnerstädte“, verbunden durch eine gemeinsame Partnerschaft mit der polnischen Stadt Opole.

Mülheim sammelt passende Geschenke für Kinder oder ältere Menschen

Einige Tipps geben die Organisatoren für geeignete Geschenke. In die Schuhkartons dürfen gepackt werden: Kekse (Spekulatius, Printen etc.), Studentenfutter oder Nüsse, 300 g Schokolade, Fruchtgummi oder Schokoriegel für Kinder und Jugendliche, Schreibwaren (Blöcke, Hefte, Bleistifte, Radiergummi, Anspitzer etc.), Pflegeprodukte (Zahnbürste, Zahnpasta, Shampoo, Seife, Duschgel etc.) und kleine Spielsachen.

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Ältere Leute freuen sich auch über Honig oder Sonnenblumenöl, Trinkbouillon oder Tütensuppen, Tee oder Kaffee, Fischkonserven, Kerzen und Streichhölzer.

Abgabe bis zum 23. November in Mülheim oder Kettwig

Die Schuhkartons sollten bitte ausgepolstert werden, beispielsweise mit Strümpfen, einem Schal, einer Mütze oder neuer Unterwäsche. Auf der Außenseite des Päckchens sollten das Alter und Geschlecht der beschenkten Person vermerkt sein.

Bis zum 23. November nimmt die Initiative fertig gepackte und beschriftete „Schuhkartons voller Hoffnung“ im Trödelladen am Kohlenkamp 2 in der Innenstadt oder in der Druckerei „Repro-Schöneberg“ an der Düsseldorfer Straße 138 in Saarn im Rahmen der Öffnungszeiten entgegen. Auch in Essen-Kettwig besteht die Möglichkeit, Päckchen abzugeben: bei „Elektro-Drengenburg“ an der Corneliusstraße 39. 

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