Mülheim. Mülheims Musikschullehrkräfte sind kreativ geworden und haben eine spannende Workshopwoche für jedermann auf die Beine gestellt. Anmeldung läuft.
Am Lagerfeuer singen, der Märchenstunde „Des Kaisers Nachtigall“ lauschen, auf alten PET-Flaschen musizieren, bulgarische Tänze ausprobieren oder einen Abend im Konzert-Kino erleben: All das und noch viel mehr können Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Offenen Workshop-Woche, kurz Owowo, zu der die Mülheimer Musikschule vom 7. bis 11. Oktober erstmals einlädt. Neben Musikschülern können auch andere Interessierten mitmachen. Anmelden können sie sich noch bis zum 20. September.
Über 120 Workshops haben sich die kreativen Köpfe der Musikschule ausgedacht, „für alle Altersgruppen, alle Wissensstände, alle musikalischen Schwierigkeitsgrade“, wie es im Vorwort des 40-seitigen Programms heißt. Der reguläre Unterricht entfällt in besagter Woche. Und jeder kann so viele Angebote wahrnehmen, wie er oder sie möchte. Für die Schüler und Schülerinnen ist das kunterbunte Spektakel kostenfrei; Externe können gegen eine kleine Spende an den Förderkreis mitmachen.
Mülheimer Musikschulteam möchte Blicke bieten „über den eigenen musikalischen Tellerrand hinaus“
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„Wir möchten unseren Schülern und Schülerinnen ermöglichen, über den eigenen musikalischen Tellerrand zu schauen und jenseits des normalen Unterrichts mehr über Musik zu erfahren“, so das Team um Musikschulleiterin Celia Spielmann. „Unsere Workshops geben die Gelegenheit, Musik und Kreativität in einem offenen Rahmen zu erleben, Experimente zu machen, Erfahrungen zu sammeln, das eigene Instrument besser kennenzulernen, neue Instrumente auszuprobieren, andere Musikbegeisterte zu treffen und viel Spaß dabei zu haben.“ Man wolle zeigen, „dass Musik in vielerlei Weise inspirierend erlebt werden kann: gebastelt, gespielt, gemalt, gerasselt, gehört, geübt, gehaucht, gefühlt. . .“
Das Programm ist untergliedert in fünf Bereiche: So geht es bei „Workshops für alle - ohne Vorkenntnisse“ etwa um die Zheng, ein altes chinesisches Instrument, oder die Veeh-Harfe für Menschen mit Handicap, aber auch um Disneyfilme und deren Songs oder die Entwicklung des Blues. Die Überschrift „Schnupperstunden - Instrumente ausprobieren“ ist selbsterklärend, angesprochen sind dabei nicht nur junge Menschen. Ausnahmslos für diese ist hingegen der Bereich „Workshops speziell für Kinder“ gedacht: Kurse wie „Die Moldau von Smetana entdecken und gestalten“, „Tango für Kinder“ oder „Wir komponieren einen Song“ sind im Angebot.
Noch ist geheim, wo der „Musikalische Flashmob“ stattfinden wird
„Workshops für Musiker mit Vorkenntnissen“ ist der nächste Abschnitt überschrieben: Angekündigt werden ein musikalischer Flashmob (an noch geheimem Ort), ein Kreativkurs, in dem Notentaschen genäht werden, ein Improvisationsorchester und vieles mehr. Last, but not least gibt es „Instrumentenspezifische Workshops“, in denen die Musikschüler sich oftmals ganz neu ausprobieren können.
Die Workshops finden in der Musikschule, Von-Graefe-Straße 37, statt. Es gibt auch Exkursionen, so zu Instrumentenbauern, in die Kirche oder an die Folkwang Uni. Die Online-Anmeldung läuft bis 20. September, Info: kultur.muelheim-ruhr.de/musikschule.
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