Hattingen. Straßen.NRW fordert: Die Hinweisschilder zu Restaurants in Hattingens Elfringhauser Schweiz müssen weg. Die Gastronomen haben einen neuen Plan.
Die Gastronomen in Hattingens Hügelland wollen sie, Straßen.NRW nicht: Hinweisschilder. Im Sommer 2024 zeigten sich Hattingens Restaurant-Inhaber stinksauer: Denn Straßen.NRW forderte sie auf, ihre Schilder, die seit Jahren stehen, zu entfernen. Jetzt gibt es Neuigkeiten.
Es geht um 48 solcher Hinweisschilder, die laut Straßen.NRW abgebaut werden müssen, weil eine schon ältere Richtlinie besagt, dass das Aufstellen einer Beschilderung außerhalb geschlossener Ortslagen nicht zulässig ist. Durch Personalzuwächse habe man nun die Kapazitäten, sich um die Schilder zu kümmern, so Andreas Berg, Sprecher von Straßen.NRW. In der Elfringhauser Schweiz gebe es an einigen Stellen einen Schilderwald. Die Gastronomen argumentieren, dass sie auf die Hinweisschilder angewiesen seien.
Gastro-Hinweisschilder: Verkehrsplaner mischen mit
Hattingen Marketing schaltete sich ein, sprach mit den Gastronomen und will mit ihnen zusammen die Beschilderung auf neue Füße stellen. „Zum Thema Hinweisschilder für die Elfringhauser Schweiz gab es bereits ein erstes Treffen mit Straßen.NRW“, erklärt Georg Hartmann von Hattingen Marketing. „Außerdem haben wir verschiedene Büros für Verkehrsplanung kontaktiert und um Angebote zur Erstellung eines Verkehrsplans gebeten. Aus diesem Plan sollen die gesetzeskonformen Standorte für die Hinweisschilder hervorgehen. Derzeit warten wir noch auf die Rückmeldungen der angefragten Verkehrsplaner, um anschließend die Finanzierung des Projekts zu klären.“
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„Es wird geprüft und geprüft“, sagt Gabi Preuß vom Landhaus Preuß. Sie ist erleichtert, „dass Schilder noch hängen. Gott sei Dank.“ Denn eigentlich hatte Berg von Straßen.NRW angekündigt, dass der Streckenwart die Schilder abbauen würde, würden die Gastronomen sie nicht selbst innerhalb einer bestimmten Frist abnehmen.
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