Hattingen. Hattingen hat Schnee – und es gibt tolle Rodelpisten in der Stadt. Der Überblick der beliebtesten Abfahrten – für Schlitten, Po-Rutsche & Bob.
Der Winter hat Hattingen im Griff: Die ganze Stadt ist weiß, auf den Hügeln mit einer auskömmlichen Schneedecke zum Schlittenfahren. Hier gibt‘s die Tipps der Redaktion, wo es mit Bob, Schlitten oder mit der Po-Rutsche am besten bergab geht.
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Also: Schlitten rausholen und die Kufen mit Wachs einreiben, schon geht‘s los. Eine Plastiktüte tut es übrigens auch, wenn der Schlitten zu weit hinten im Abstellraum steht - oder defekt ist.
Die längste Abfahrt
In Niederwenigern ist die Rodelstrecke neben der Turmstraße bekannt. Steil geht‘s los, dann eine Kurve nach rechts, noch einmal richtig Gas geben, langsam austrudeln bis zur Becke. Rund 300 Meter macht das insgesamt.
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Die schnellste Abfahrt
Schon nach den ersten Metern geht‘s richtig ans Eingemachte: Ein Hügel, der Schlitten setzt nach kurzer Flugphase sanft wieder auf und beschleunigt. Geschätzte 200 Meter ist die Piste am Skilift beim Landhaus Preuß, Am Stuten, im Wodantal lang – zwei Minuten dauert der Aufstieg, 20 Sekunden die Fahrt bergab. Da steigt der Adrenalinspiegel. Doch Vorsicht: Am Ende kreuzt die gemütliche Anfängerstrecke – nicht so steil, mit Kurve – die ein ganzes Stück länger ist. Was die Strecke noch reizvoll macht: Anschließend gibt‘s im Landhaus ab 12 Uhr warmes Essen, selbst gebackenen Kuchen und heiße Getränke vom Glühwein über Erdbeerglühwein bis zum Früchtepunsch.
Der gemütlichste Aufstieg
Nicht besonders anstrengend ist der Aufstieg in Bredenscheid. Etwa 150 Meter geht‘s in Bredenscheid neben der Elfringhauser Straße den Berg hinauf, wesentlich schneller wieder herunter. Der steile Anfang sorgt für Schub.
Die Kurzabfahrten – mit anschließender Aussicht
Auch zwei Wiesen im Gethmannschen Garten eignen sich fürs Schlittenfahren. Die Strecken sind kurz und damit gut geeignet für kurze Beine. Das Rodelvergnügen ist gut zu kombinieren mit einem Blick auf die verschneiten Ruhrwiesen vom Belvedere aus. Danach gibt es in Blankenstein genug Einkehrmöglichkeiten.
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Die Geheimtipps
Gleich gegenüber vom Landhaus Preuß, einmal über die Hauptstraße hinweg, den Hang hinauf gelangt man zur Rodelpiste. Die ist meist nicht so überlaufen, dafür ist man hier aber auch nicht so flott unterwegs.
Der Hansberg im Schulenberger Wald ist ein weiterer Geheimtipp. Die Piste ist steil und lang, endet am Bach. Übrigens: Wer mal etwas Neues ausprobieren möchte und ein altes Skateboard in der Garage hat: Rollen ab und los geht es. Das selbst gebaute Snowboard ist aber nichts für Anfänger: Gleichgewicht halten, lenken und bremsen erfordern Übung. Lieber einen Helm aufsetzen. Wer nicht Rodeln mag: Eisstockschießen auf der Minigolf-Anlage an der Ruhr macht auch Spaß.