Hattingen. Gute Nachrichten: Nachdem im Frühjahr an mehreren Stellen in Hattingen die Erde abgerutscht war, konnte nun eine weitere Stelle gesichert werden.
Nach einem Handrutsch in Winz-Baak, musste die Stadt umfangreiche Sicherungsmaßnahmen durchführen. Das ging nur unter Sperrung der Königsteiner Straße. Aber jetzt gibt es gute Nachrichten.
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Schneller als geplant konnte der Hang an der Königsteiner Straße sicher gemacht werden. Der Verkehr kann jetzt wieder rollen, teilt die Stadt Hattingen mit. Die Buslinie 359 der Bogestra fährt die Haltestellen Hochstraße und Königsteiner Straße wieder an.
Im Frühjahr diesen Jahres kam es zum Erdrutsch an der Königsteiner Straße in Winz-Baak. Es wurde dann ein Bodengutachter beauftragt und ein Sicherheitskonzept erstellt. Die Untersuchungen führten zu dem Ergebnis, dass der betroffene Bereich umfangreich gesichert werden muss.
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Auf die gefährdeten Stellen wurden über eine Länge von rund 30 Meter von einem Fachunternehmen drei bis neun Meter lange Anker von der Oberfläche bis in den Fels gebohrt und mit Beton befestigt. Erosionsmatten auf der Oberfläche wurden mit den Ankern verschraubt und verhindern, dass Bodenmaterial bei Starkregen abrutscht und auf die Straße fällt.
„Wir haben für die umfangreichen Arbeiten weniger als die geplanten drei Wochen benötigt, sodass der Verkehr jetzt sicher und uneingeschränkt wieder fließen kann“, erläutert Bauleiter Carsten Schmalhaus vom städtischen Fachbereich Tiefbau. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 135.000 Euro.
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Auch am Ruhrufer im Rauendahl war im Frühjahr ein Hang abgerutscht. Bis der Bereich gesichert war, blieb der Leinpfad monatelang gesperrt.
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