Hattingen. WDR-Moderator Daniel Aßmann schreibt an einem Stadtführer. Fakten und Anekdoten steuert Lars Friedrich bei. Und auch WAZ-Leser können mitmachen.

Mit wunderschönen Plätzen kennt er sich aus. TV-Moderator Daniel Aßmann ist nicht zuletzt durch seine Beiträge für die Reportagen-Reihe „Wunderschön“ im Fernsehen bekannt. Jetzt rückt er auch seine Heimatstadt Hattingen ins rechte Licht. Mit einem neuen Stadtführer, den er gemeinsam mit Lars Friedrich („Hattingen zu Fuß“) schreibt. Und auch die Leserinnen und Leser der WAZ können dabei mitmachen.

Stadtführer über Hattingen gibt es einige. „So einen aber noch nicht“, sagen Aßmann und Friedrich. Keinen 400-Seiten-Wälzer für den Bücherschrank wollen sie schreiben, keinen Bildband in Edel-Optik. Sondern eine Gebrauchsanleitung zum Wohlfühlen in Hattingen, die in die Hosentasche passt.

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Der Nutzwert steht ganz oben. Handlich, informativ und zum Mitnehmen soll das Buch sein. Anziehende Inhalte inbegriffen. „Hattingen ist wunderschön. Das wollen wir nicht für uns behalten, sondern neuen Besucherinnen und Besuchern ebenso schmackhaft machen wie den Hattingerinnen und Hattingern selbst“, erläutern Daniel Aßmann (40) und Lars Friedrich (55).

Oasen zum Wohlfühlen in den Blick rücken

Lieblingsorte spielen dabei eine große Rolle. Neben den obligatorischen Gastro-, Hotel- und Event-Tipps soll „Mein Hattingen“ Oasen zum Wohlfühlen in den Blick rücken. Und genau da kommt die WAZ ins Spiel. Aßmann wohnt in Blankenstein, Friedrich in Holthausen. Aber es gibt ja viel mehr Stadtteile und eben nicht nur die Altstadt. Also werden Leserinnen und Leser der WAZ gesucht, die aus ihrem Ortsteil, ihrem Quartier, ihrer Straße Hattinger Highlights benennen.

Mit Haut und Haaren Hattinger: Daniel Aßmann zeigt sein Logo-Tattoo.
Mit Haut und Haaren Hattinger: Daniel Aßmann zeigt sein Logo-Tattoo. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

„Wir freuen uns über jeden Beitrag, jeden Hinweis. Immer her mit Ihren Lieblingsorten, werden Sie Botschafter Ihres Stadtteils“, lockt das Autoren-Duo. Ansprechbar sind die beiden über die Mail-Adressen meinhattingen@assmann.tv und meinhattingen@hattingenzufuss.de

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Der Moderator und der Stadtführer hoffen, dass gerade die Geheimtipps der Leserinnen und Leser den neuen Stadtführer auch für die Menschen interessant und spannend machen, die Hattingen schon kennen. Ansonsten vertrauen sie auf den Spannungsbogen, den ihre Arbeitsteilung aufbaut.

„Ich bin für den Wohlfühl-Faktor verantwortlich“, sagt Daniel Aßmann. „Wo ist es schön, was macht diesen Ort besonders - das ist der weiche Teil der Botschaft.“

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Lars Friedrich steuert Anekdoten, Fakten und Geschichten bei. „Das wird aber nicht nur harte Lesekost sein“, betont er. Es dürfe auch geschmunzelt werden.

Dass die beiden Einheimische und Touristen gleichermaßen für die Reize der Stadt begeistern wollen, zeigt auch der Untertitel von „Mein Hattingen“. Er lautet: „Ein Stadtführer für Hattingen-Fans und alle, die es werden wollen“.

Mit Hut und Stock Hattinger: Lars Friedrich als Stadtwächter bei seinen Führungen.
Mit Hut und Stock Hattinger: Lars Friedrich als Stadtwächter bei seinen Führungen. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Kein Zweifel: Da sind zwei am Werk, die Hattingen lieben. Daniel Aßmann ist eines der bekanntesten Gesichter im WDR-Fernsehen. In jeder seiner Sendungen versucht er, den Namen Hattingen unterzubringen. Das Stadt-Logo hat er sich auf den Unterarm tätowieren lassen. Er ist ein glänzender Image-Träger seiner Heimatstadt.

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Lars Friedrich steht für Hattingens Historie. Der Vorsitzende des Heimatvereins Hattingen/Ruhr ist in und mit der Geschichte der Stadt verwurzelt wie kaum ein anderer. Sein Angebot an Stadtführungen in der Reihe „Hattingen zu Fuß“ hat inzwischen eine bemerkenswerte Bandbreite erreicht.

Nun schreiben sie also gemeinsam ein Buch. Und wann ist es fertig? „Wenn wir die Zuschriften der Leserinnen und Leser gesichtet haben, fangen wir mit dem Schreiben an“, erzählen die beiden. Ihr Ziel: „Mein Hattingen“ soll so zeitig gedruckt sein, dass es als Geschenk unter den Weihnachtsbaum gelegt werden kann.

Apropos gedruckt. Als Buch hat der Stadtführer erst einmal Priorität. In Planung ist aber auch schon eine Online-Ausgabe mit bewegten Bildern.