Gladbeck. Die Stilllegungspläne für das Gladbecker Ineos-Werk hatten Ende 2024 Entsetzen ausgelöst. Die Gewerkschaft will nun ihren Unmut deutlich machen.
Die Gewerkschaft IGBCE (Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie) will ihren Unmut über die angekündigte vorübergehende Stilllegung des Ineos Phenol-Standorts Gladbeck in einer politischen Mittagspause deutlich machen. Die Gewerkschaft ruft daher für Donnerstag, 20. Februar, ab 14 Uhr zu dieser Demonstration auf. Die politische Mittagspause soll vor dem Tor 1, Dechenstraße 3, in Gladbeck stattfinden.
Anlass: Die geplante vorübergehende Stilllegung des Phenol-Werkes in Gladbeck soll verhindert werden
Anlass sei, die vorübergehende Stilllegung zu verhindern. „Wir tappen noch völlig im Dunkeln, wie Ineos sich die Stilllegung vorstellt“, erklärt Mayc Nienhaus, Gewerkschaftssekretär im Bezirk Gelsenkirchen. „Die Ankündigung, dass das Werk vorübergehend stillgelegt werden soll, kam wie aus heiterem Himmel.“ Das hatte auch der Betriebsratsvorsitzende Andreas Horn bei Bekanntwerden der Pläne Ende vergangenen Jahres betont. Grund für die Überraschung war vor allem eine Vereinbarung, die die Zukunft des Gladbecker Standorts sichern sollte.
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Das Werk soll im zweiten Halbjahr 2025 vorübergehend stillgelegt werden. Begründet hat Ineos Phenol die Pläne damit, das Antwerpener Werk wieder anzufahren, um dauerhafte Schäden aufgrund des längeren Stillstands dort zu vermeiden. Betroffen sind 280 Mitarbeitende.
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