Gladbeck. Einige Vornamen erfreuen sich bei Gladbecker Wie haben Gladbecker ihre Kinder 2024 genannt. Neben einigen Evergreens gibt‘s auch neue Namen.

Die Stadtverwaltung Gladbeck verzeichnete im Jahr 2024 insgesamt 753 Geburten, darunter vier Hausgeburten. Doch häufig überlegen sich Mütter und Väter schon lange, bevor der Nachwuchs das Licht der Welt erblickt, wie das Kind denn heißen soll. Dabei kristallisieren sich Jahr für Jahr Favoriten in der Gunst der Eltern heraus. Diesmal gibt‘s Veränderungen. Das waren 2024 die beliebtesten Vornamen für Gladbecker Mädchen und Jungen: Auf- und Absteiger.

399 männliche und 354 weibliche Kinder waren es im zurückliegenden Jahr. „Es kann sein, dass sich diese Zahlen noch leicht verändern, da weitere Meldungen aus anderen Kommunen kommen können“, sagt David Hennig, Sprecher in der Stadtverwaltung Gladbeck. Hintergrund: Vor Jahren ist die Geburtsstation im St.-Barbara-Hospital geschlossen worden, werdende Mütter entbinden seitdem in anderen Krankenhäusern. Das hat zur Folge, dass erst mit der Erfassung des Geburtsstandesamtes die Daten in Gladbeck registriert werden können.

Bei einigen Vornamen ist die Popularität ungebrochen

Gladbecker Eltern gaben ihren Töchterchen besonders gerne den Vornamen Emilia, für Jungs war Noah die erste Wahl. Damit musste der Spitzenreiter des vorigen Jahres, Matteo, den Platz räumen: Er rutschte auf den Silberrang – vor Felix, Adam und Miran, die neu in der Gladbecker Top-Namen gelistet sind.

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Dauerhaft vertreten sind seit Jahren Elias und Luca. Diese Jungennamen belegen aktuell Platz vier. Gleich sechsmal ist Rang fünf vergeben. Er geht an Benjamin – der „Gesegnete“ taucht regelmäßig in der Spitzengruppe auf, 2023 auf Platz 2 – sowie Ibrahim, Ilyas, Joris, Linus und Mats.

Wie gesagt: Emilia heißen viele neugeborene Mädchen in Gladbeck. Sophia als Nummer Eins 2023 unter den Babynamen konnte sich nicht behaupten. Ein Neuzugang hat Rang Zwei erobert: Ida. Auf dem Silber-Treppchen standen im Vorjahr Liyah, Mila und Nele.

Infos aus dem Standesamt

Das Standesamt Gladbeck registrierte 252 Eheschließungen im Jahr 2024. Ob gleichgeschlechtliche Paare oder homosexuelle den Bund fürs Leben schlossen, ist nicht erfasst.

Stadtsprecher David Hennig erläutert: „Bei den Eheschließungen wird nicht unterschieden und keine separate Statistik geführt; es sind alle Paare, egal in welcher Konstellation.“ 753 Geburten stehen 965 Sterbefälle gegenüber.

Bronze holten seinerzeit Hannah, Leonie und Lina. Das schaut diesmal anders aus: Keiner dieser Mädchenvornamen steht mehr an dieser Position, dafür Malia, je nach Herleitung die Königin, Ungezähmte oder Tapfere. Gleichauf: Dua; vielleicht ließen sich Eltern von der Sängerin Dua Lipa inspirieren?

Eine Prinzessin haben Familien mit Amira bekommen. Der Name stammt aus dem Persischen.

Diese Folgen der Ehrenamtsaktion sind bereits erschienen:

Platz Fünf teilen sich Alena, Asel, Juna, Leni, Liyana, Malak, Mia, Mila und Shams. Letztgenannter Name heißt in der muslimischen Variante „Sonne“. Wer ihn aus dem Isländischen herleitet, meint „Sonne, Mond und Sterne“.

Gladbeck im Vergleich zum Bundestrend

Die Gladbecker liegen mit der Namenswahl für ihre Kinder, wenigstens auf der Eins, im Bundestrend. Er besagt: Emilia und Noah sind Spitze. Bei den Mädchen folgt deutschlandweit Sophia; bei den Jungen ist es Matteo, wie für Gladbecker Knirpse.

Im Bund entschieden sich Mütter und Väter am dritthäufigsten für Emma. Auf den folgenden Rängen stehen Hannah, Mia, Lina und Ella. Lia steht auf Platz acht, dahinter sind in der Top Ten Leni und Mila platziert.

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Die dritte Stelle hat bei den Jungennamen bundesweit Elias erobert. Knapp am Treppchen vorbei ist Luca gelandet. In Ranking auf den weiteren Positionen stehen Leon, Theo und Finn, der sich seit Jahren auf der Beliebtheitsskala hält. Ein Name, der sich ebenfalls ungebrochener Popularität erfreut, ist Paul, der „Kleine“. Er beansprucht die achte Stelle in der Liste. Es folgen zwei weitere „alte“ Bekannte: der „eifrige“ Emil und der „mächtige“ Henry.