Gladbeck. Auch wenn es keine ausgewiesenen Verbotszonen gibt, so gelten Regeln fürs Feuerwerk, so die Stadt, dazu gibt‘s einen Appell der Bürgermeisterin.
Anders als andere Städte verzichtet Gladbeck darauf, gesonderte Böllerverbotszonen auszuweisen. Doch auch unabhängig davon, gelten „Spielregeln“ für das Silvesterfeuerwerk, so der ausdrückliche Hinweis der Stadtverwaltung. Das beginnt damit, dass das Abfeuern und Zünden von Feuerwerkskörpern der Klasse II – dazu zählen die klassischen Silvesterfeuerwerkskörper – grundsätzlich nur zwischen dem 31. Dezember, 0 Uhr, und dem 1. Januar, 24 Uhr, erlaubt sei.
Und auch ohne gesondert ausgewiesene Verbotszonen gibt es Bereiche, in denen Feuerwerk Tabu ist. So sei das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern grundsätzlich verboten, macht die Stadt klar. Wer dagegen verstößt, könne mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 Euro bestraft werden. Weiter warnt die Stadt: „Der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Gladbeck wird zwischen den Feiertagen im Einsatz sein und die Einhaltung der bestehenden Verbote kontrollieren.“
„„Bei aller Ausgelassenheit - gehen Sie verantwortungsvoll mit Feuerwerk um und nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Mitmenschen und Tiere. Und behindern Sie auf keinen Fall die Arbeit von Polizei und Rettungskräften, sie sorgen für unser aller Sicherheit, oft unter Gefahr für das eigene Wohlergehen.““
Darüber hinaus verzichtet die Stadt jedoch darauf, weitere Verbotszonen auszuweisen. Diese Möglichkeit hätte sie zwar, das sei in der Vergangenheit jedoch noch nie nötig gewesen und deshalb auch in diesem Jahr kein Thema gewesen, erläutert Christiane Schmidt, Kommunikationschefin im Rathaus. Andere Städte der Region nutzen die Möglichkeit, Bottrop etwa weist erstmals eine Verbotszone aus, reagiert damit jedoch auf Ausschreitungen und Angriffe auf Polizisten in der vergangenen Silvesternacht. Dort wird die Polizei die Verbotszone sogar per Video überwachen.
Gladbecks Bürgermeisterin Bettina Weist hofft auf eine friedliche Silvesternacht und appelliert an die Feiernden, aufeinander Rücksicht zu nehmen und die Rettungs- und Einsatzkräfte zu respektieren. „Bei aller Ausgelassenheit - gehen Sie verantwortungsvoll mit Feuerwerk um und nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Mitmenschen und Tiere. Und behindern Sie auf keinen Fall die Arbeit von Polizei und Rettungskräften, sie sorgen für unser aller Sicherheit, oft unter Gefahr für das eigene Wohlergehen.“
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