Gladbeck. Die Stadt Gladbeck räumt das Fundbüro und versteigert wieder Fundsachen. Neben Handy, Taschen und Fahrrädern ist eine Kuriosität im Angebot.
Meistbietende haben in Gladbeck bald wieder die Möglichkeit, Smartphones, Kleidung, Fahrräder, Taschen, Rucksäcke und vieles mehr zu ersteigert. Versteigert würden hinter dem Eingang des Alten Rathauses am Willy-Brandt-Platz lediglich Fundsachen, für die keine Geltungsansprüche mehr gültig seien, heißt es seitens der Stadt Gladbeck. Mit anderen Worten: Die- oder derjenige, der die Sachen verloren hat, hat sich nicht gemeldet.
Am Samstag, 21. September, beginnt die Versteigerung ab 10 Uhr. Wer mitbieten will, muss Bargeld mitbringen, denn andere Zahlungsmittel werden nicht akzeptiert. Zuständig ist das Fundbüro des Amtes für öffentliche Ordnung. Und an diesem Tag wird auch eine echte Kuriosität im Angebot. Versteigert wird eine Kiste mit Gartenzwergen. Ob sie jemand verloren hat, ob sie jemand ausgesetzt hat oder ob sich da jemand einer Diebesbeute entledigt hat – das weiß niemand. Fakt ist, dass sich der rechtmäßige Besitzer nicht innerhalb der Frist gemeldet hat und die Zwerge nun ein neues Zuhause suchen.

Was die Schnäppchenjäger an dem Tag noch ergattern können? In der Vergangenheit waren es oftmals Smartphones, die an diesen Tagen einen neuen Besitzer gesucht haben. Auch Fahrräder kommen an diesen Tagen regelmäßig unter den Hammer. Im Oktober vergangenen Jahres etwa wurden 50 Fahrräder angeboten.
Die Räder waren im Verlauf des vergangenen Jahres im Gladbecker Stadtgebiet gefunden und beim Fundbüro abgegeben worden. Ob sie gestohlen worden waren, ob sich die Eigentümer ihrer Räder auf illegale Weise entledigt hatten, ob sie nach durchzechter Nacht ihre Vehikel ganz einfach vergessen hatten, das ist nicht bekannt. Aber sechs Monate lang interessierte sich niemand für die Fundsachen, weshalb sie dann an dem Termin angepriesen wurden.
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Angeboten wird an solchen Terminen alles, was im Stadtgebiet gefunden und im Fundbüro abgeliefert wird. Mit einer Einschränkung: Funde aus Bussen und Bahnen kommen an diesem Termin nicht unter den Hammer. Der Grund: Die Vestische und auch die Bahnbetreiber haben eigene Fundbüros, in denen diese Sachen zunächst aufbewahrt werden und die dann, wenn sie nicht nachgefragt werden, separat versteigert werden.
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