Gladbeck. Demnächst öffnet die Caritas Gladbeck wieder ihren Bootsverleih auf dem Teich ums Wasserschloss Wittringen. Das sollten Freizeitkapitäne wissen.
Er ist einer der Hauptanziehungspunkte während der Freiluft-Saison am Wasserschloss Wittringen: der Bootsverleih des CaritasverbandsGladbeck. Traditionell öffnet das Angebot am 1. Mai – so wird es auch in diesem Jahr sein. Wer sich in die Riemen legen oder in die Pedale treten möchte, sollte einiges wissen.
Beispielsweise die Öffnungszeiten: Die Ruder- und Tretboote am Schlossteich können an Sonn- und Feiertagen und an Samstagen bei entsprechender Wetterlage in der Zeit von 13 Uhr bis 18 Uhr ausgeliehen werden. In den Sommerferien werden die Boote von donnerstags bis sonntags zwischen 13 und 18 Uhr zu Wasser gelassen.
Bootsverleih der Caritas: Die Gebühren bleiben unverändert
„Wir freuen uns, dass wir unsere Ruder- und Tretboote wieder aus den Garagen holen können“, sagt Oliver Grimm, Leiter der Caritaswerkstätten. Erfreulich für alle, die in Wittringen aufs Wasser wollen: Die Preise für eine Tour bleiben weiterhin unverändert. Vier Euro sind für ein Ruderboot und fünf Euro für ein Tretboot für jeweils eine halbe Stunde Fahrzeit zu zahlen. Die Flotte umfasst kunterbunte zehn Ruder- und vier Tretboote.
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Sie befanden sich seit Oktober in der Winterpause. In dieser Zeit werden Schrammen ausgebessert, Reparaturen durchgeführt, bekommen die Bötchen einen neuen Anstrich – kurzum Caritas-Beschäftigte machen sie wieder flott fürs Frühjahr.
Daniel Holländer, Organisator des Angebots, weiß: Die Bootstouren in Wittringen sind beliebt. Ein Beleg für diese Einschätzung ist die Bilanz 2021. Wegen der Corona-Pandemie verzögerte sich der Saisonstart. Freizeit-Kapitäne konnten erst im Juli loslegen. Aber Holländer zeigte sich zufrieden damit, wie das Publikum den Bootsverleih annahm.
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Das Angebot ist in einem sozialen Kontext zu sehen. Antonia Gemein, Sprecherin des Caritasverbands Gladbeck, erklärt: „Hier finden Menschen mit Behinderung einen sogenannten dezentralen Arbeitsplatz – fernab der Welt der Werkstätten.“ Das Gesamtziel solcher „Außenarbeitsplätze“: Stück für Stück sollen die Beschäftigten an eine Situation herangeführt werden, die dem allgemeinen Arbeitsmarkt näher kommt als die „geschlossene“ Welt einer Werkstatt. Daniel Holländer meint: „Wir können so verschiedene Berufsperspektiven aufzeigen und vor allem den Kundenkontakt herstellen. Daran haben die Beschäftigten auf jeden Fall Spaß.“