Essen. Mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher waren 2024 bereits auf dem Essener Weihnachtsmarkt. Man hört auffallend viel Niederländisch.

Eine Million Menschen haben den Essener Weihnachtsmarkt bisher besucht. Das meldete der Veranstalter bereits am Nikolaustag. Wer am Wochenende in der Innenstadt unterwegs war, weiß: Bei dieser Zahl ist es nicht geblieben. Vor allem am Samstag schoben sich die Menschenmassen nur so über Kettwiger Straße, Kennedyplatz und Co.

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Auffällig: Wer den Leuten beim Adventsbummel zuhörte, vernahm neben Deutsch vor allem Niederländisch. Zahlreiche Reisebusse aus dem Nachbarland hatten sich ganz offensichtlich ins Ruhrgebiet aufgemacht, um dem Essener Weihnachtsmarkt einen Besuch abzustatten.

Weihnachtsmarkt Essen: Vor allem samstags ist es voll

Schon eine Woche vor dem letzten Wochenende sei der Besucheransturm enorm gewesen. „Am vergangenen Samstag kamen sogar mehr Besucher, als am besucherstärksten Samstag 2023. Fast 100.000 Menschen tummelten sich da in der Essener Innenstadt“, meldet die Essen Marketing GmbH (EMG).

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In der gleichen Mitteilung wird Markthändler Uwe Kobrink mit diesen Worten zitiert: „Wir sind super zufrieden mit der ersten Hälfte. Bei den oft internationalen Gästen spüren wir eine hohe Zufriedenheit. Die Leute sind gerne auf dem Essener Weihnachtsmarkt und genießen diese besondere Atmosphäre unter dem Lichternetz auf dem Kennedyplatz. Mit dem Zuspruch und dem Geschäft sind wir aktuell äußerst glücklich.“

Weihnachtsmarkt Essen: Zum ersten Mal mit großer Weihnachtspyramide

Ähnlich sieht es Schausteller Richard Müller, der in diesem Jahr zum ersten Mal eine 20 Meter hohe Weihnachtspyramide auf dem Willy-Brandt-Platz aufgebaut hat (Essens neue Weihnachtspyramide: Was sie kann, was sie kostet): „Besonders freue ich mich über das bunte und gemischte Publikum, das sich hier auf dem Platz trifft. Menschen aus den Benelux-Ländern und anderen Regionen kommen zusammen, um die großartige Atmosphäre zu genießen.“ Weiter heißt es von Richard Müller: „Dieses internationale Flair hebt den Essener Weihnachtsmarkt von anderen ab und macht ihn zu einem Treffpunkt für alle Generationen.“

Steven (r.) und Richard Müller vor der Essener Weihnachtspyramide. Richard Müller sagt zur Halbzeit des Weihnachtsmarkt: „Menschen aus den Benelux-Ländern und anderen Regionen kommen zusammen, um die großartige Atmosphäre zu genießen.“
Steven (r.) und Richard Müller vor der Essener Weihnachtspyramide. Richard Müller sagt zur Halbzeit des Weihnachtsmarkt: „Menschen aus den Benelux-Ländern und anderen Regionen kommen zusammen, um die großartige Atmosphäre zu genießen.“ © FUNKE Foto Services | Socrates Tassos

Sollte das Wetter am nächsten Wochenende mitspielen, dürfte der Andrang noch einmal deutlich größer ausfallen. Der Grund: Neben den Ständen und Buden werden am dritten Advent auch die Geschäfte in der Innenstadt geöffnet haben. Von 13 bis 18 sollen an einem Verkaufsoffenen Sonntag möglichst viele Menschen in die Essener Innenstadt gelockt werden.

Geöffnet hat der Internationale Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr bis einschließlich 23. Dezember. Doch auch danach ist im Zentrum noch etwas los: Die Essener Lichtwochen laufen bis Samstag, 4. Januar 2025, und am 12. Januar soll zum zweiten Mal die zweigeschossige Eisbahn (Essener Wintertraum) öffnen.

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