Dortmund. Dortmund steht vor einem stürmischen Wochenende. Schließt der Weihnachtsmarkt bei zu starken Windböen? Wir haben nachgefragt.
Das ist definitiv kein Weihnachtsmarkt-Wetter: Am Nikolaustag bleibt der Himmel in Dortmund grau, bis zum späten Nachmittag vermiest Dauerregen die Glühwein-Stimmung. Dazu drohen laut Deutschem Wetterdienst (DWD) bis ca. 17 Uhr Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 55 km/h und 65 km/h. In exponierten Lagen muss sogar mit Böen bis 80 km/h gerechnet werden.
In Köln blieben die Märkte deshalb bis 15 Uhr geschlossen. In Dortmund werden derweil Erinnerungen wach: 2015 krachte während Sturmtief „Heini“ nachts ein Baum in ein Fahrgeschäft an der Reinoldikirche.
Wie viel Wind verträgt der Weihnachtsmarkt in Dortmund?
Um die Sicherheit der Besucher auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt macht sich Veranstalter Patrick Arens am Freitagmittag (6.12.) keine Sorgen. Gegenüber dieser Redaktion erklärt er: „Wir sind hier mitten in der Innenstadt, also keine Veranstaltung auf freier Fläche. Solange die Innenstadt aufhält, halten wir auch auf.“ Das sei so im Sicherheitskonzept der Dortmunder Weihnachtsstadt festgehalten.
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Bei starken Stürmen kann die Stadt verfügen, dass Märkte und Einrichtungen wie etwa der Zoo, Sportplätze und sogar Schulen schließen. Davon scheint die aktuelle Wetterlage aber weit entfernt: „Wir haben schon andere Unwetter gehabt, als das, was gerade kommt. Das ist ja jetzt nicht so außergewöhnlich“, sagt Arens.
Er beteuert: „Wir haben alles so gerechnet, dass es nicht umfallen kann.“ Es mache keinen Unterschied, ob eine Bude geöffnet oder geschlossen sei, „die stellt in dem Sinne ja keine Gefahr dar“. Im Gegenteil: Solange die Schausteller an ihren Ständen seien, könnten sie sofort eingreifen, wenn etwas passiert.
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Der DWD warnt vor Gefahr durch herabstürzende Äste und umherfliegende Gegenstände. Wer seine Weihnachtsdeko im Außenbereich nicht sorgsam gesichert hat, sollte dies schleunigst tun – sonst segeln Rudolf und sein Schlittengespann schnell rüber zu den Nachbarn.
In hohen Lagen (ab 400 Meter) kann es in der Nacht zu Samstag laut DWD zu Schneefall kommen. Der Samstag selbst bleibt weiterhin bewölkt und bei fünf bis neun Grad verbreitet regnerisch. Das bleibt auch am Sonntag so, bei Temperaturen zwischen drei und sechs Grad kommt es aber erneut zu starken Windböen.
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