Bottrop. Andreas Bucksteeg ist der FDP-Kandidat für die Bundestagswahl und den Wahlkreis Bottrop - Gladbeck - Dorsten. Warum er nach Berlin will.
Andreas Bucksteeg ist der Direktkandidat der FDP für den Wahlkreis 124 (Bottrop-Recklinghausen III). Dazu gehören die Städte Bottrop, Gladbeck und Dorsten. Wir stellen die Kandidaten vor, deren Parteien (SPD, CDU, Grüne, FDP, AfD und Linke) auch im aktuellen Bundestag vertreten sind.
Dieses Mal haben wir Andreas Bucksteeg fünf Fragen zu seiner Person, seinem politischen Werdegang und seinen Zielen gestellt.
Wer sind Sie?
Mein Name ist Andreas Bucksteeg. Ich bin vor 59 Jahren in Bottrop geboren. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter. Als Bankkaufmann arbeite ich seit über 40 Jahren bei der Sparkasse in Bottrop. In den letzten Jahren als Leiter des Immobiliencenters.
Warum sind Sie in die Politik gegangen?
Ich bin seit 15 Jahren Mitglied der FDP. Ich habe mich schon immer ehrenamtlich engagiert – unter anderem als Vorsitzender des Personalrats, als Schöffe am Landgericht Essen und als ehemaliger Vorsitzender eines Vereins für Familientrauerbegleitung. Politisch engagiere ich mich, weil politisches Engagement ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Demokratie ist und ich meinen Beitrag leisten möchte, um die Gesellschaft positiv zu verändern und eine bessere Zukunft für die kommenden Generationen zu schaffen.
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Was wollen Sie im Bundestag für Bottrop bzw. Gladbeck erreichen?
Es sind die dringenden Probleme, die unser ganzes Land und damit auch Bottrop und Gladbeck betreffen, die wir lösen müssen. Das ist vor allem die schwache Wirtschaft. Ein gesundes Wirtschaftswachstum ist Voraussetzung für alles andere. Daher muss die Politik die Wirtschaft fördern – mit niedrigeren Unternehmenssteuer und einem echten Bürokratieabbau. Wir brauchen auch einen Neubeginn in der Einwanderungspolitik. Diese muss vor allem klar, fair und zukunftsorientiert sein.
Was sind für Sie aktuell die drängendsten Probleme in Bottrop/ in Gladbeck?
Problem ist in beiden Städten die finanzielle Situation. Die Städte brauchen eine faire Finanzausstattung. Aber auch die Migrationspolitik ist hier ein Problem. Für beide Seiten müssen sich aus der Zuwanderung Chancen und Perspektiven ergeben. Getreu dem Motto: auch guter Wille darf Grenzen setzen muss aber auch klar sein: Missbrauch des Aufenthaltsrechts und Verstöße gegen unsere Rechts- und Werteordnung müssen konsequent zur Ausweisung führen und bei schweren Straftaten auch unabhängig davon, wie die aktuelle Situation in den Herkunftsländern ist.
Was für einen Koalitionspartner würden Sie sich in Berlin wünschen?
Die großen Probleme und Aufgaben lassen sich meines Erachtens in einer Koalition von CDU und FDP lösen.