Bottrop. Weder ein Abriss noch eine Verlagerung des Schulstandortes hätten zur Diskussion gestanden. Das betont der Leiter der Gustav-Heinemann-Realschule.
Der Vorschlag des CDU-Oberbürgermeisterkandidaten Frank Kien für ein neues Wohngebiet in der Innenstadt kommt für die Gustav-Heinemann-Realschule Schule zur Unzeit, sagt ihr Leiter Dominik Nowak. Der Entwurf des Architekten Lars Rexforth für das neue Quartier rund um den Sportplatz an der Paßstraße umfasst nämlich auch die Flächen der beiden Realschulen. Die sollen nach diesem Plan abgerissen und woanders neu gebaut werden. Derzeit überhaupt kein Thema, betont Nowak: „Weder ein Abriss noch eine Verlagerung des Schulstandortes haben zur Diskussion gestanden.“
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Ende Februar beginnen die Anmeldungen für das neue Schuljahr. Und ausgerechnet jetzt verunsichert die von Kien losgetretene Abriss-Debatte die Eltern der potenziellen Fünftklässler. Nowaks Reaktion darauf: „Eltern können sich darauf verlassen, dass wir am bestehenden Schulstandort ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot bereitstellen.“
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Nowak, seit einem Jahr im Amt, hat eine klare Vorstellung vom Stellenwert seiner Schule: „Die Gustav-Heinemann-Realschule trägt entscheidend zur Stabilität und Vielfalt des Schulangebots in Bottrop bei. Über Generationen hinweg hat sie wertvolle pädagogische Arbeit geleistet und wird dieses auch in Zukunft engagiert fortsetzen. Besonders hervorheben möchte ich unsere Bestrebungen im Bereich der Mint-Fächer, die durch Kooperationen mit dem Berufskolleg und der Hochschule Ruhr West weiter ausgebaut werden sollen.“