Bottrop. Die Fensterscheiben des Currywood in Bottrop sind abgedeckt mit Folien, Kunden und Anwohner sind verwundert. Wir haben beim Imbiss nachgefragt.

Das Currywood ist wieder Geschichte – zumindest bis auf Weiteres. Betreiber Mario Branco hat den Imbiss nach etwas mehr als vier Monaten aufgegeben. Das bestätigte er auf WAZ-Nachfrage.

Bei Instagram ist das Currywood-Profil inzwischen gelöscht. An den Schaufenstern des Ladenlokals sind Abdeckfolien angebracht. Letztlich sind es vor allem zwei Gründe, die zu der Entscheidung geführt haben.

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„Es war für mich einfach zu viel und man findet kein vernünftiges Personal“, sagt Mario Branco. Zugleich führt er nämlich seit Jahren das Parfum-Outlet an der Horster Straße. Der Plan war, dass er beide Geschäfte betreibt.

Deshalb war das Currywood zunächst von Freitag bis Montag jeweils von 17 bis 21.30 Uhr geöffnet. Doch bei der Personalsuche für den Imbiss fand er „keine verlässlichen Mitarbeiter“.

Am Currywood in Bottrop scheint das Pech zu kleben

Wochenlang sei er zwischen beiden Geschäften hin und her gependelt. Die Doppelbelastung sei zu hoch gewesen – deshalb der Schlussstrich. „Ich konzentriere mich jetzt wieder auf mein Hauptgeschäft“, sagt Mario Branco.

Irgendwie scheint an dem Currywood das Pech zu kleben. Vor dem Einstieg von Branco ruhte fast zwei Jahre der Betrieb. Im Juli 2022 eröffneten Gerd Manzke und Jenny Schmidt erneut den Imbiss. Doch nur zwei Monate später, im September 2022, war schon wieder Feierabend. Gegenüber dem Portal „Der Westen“ sagte Manzke damals: „Es rentiert sich einfach nicht. Ich habe drei Monate umsonst gearbeitet.“