Bottrop. Am Bottroper ZOB und in der Innenstadt wurden am Donnerstag erneut Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Das haben die Einsatzkräfte aufgenommen.

Erneut fand ein Schwerpunkteinsatz der Polizei in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Bottrop statt. Am Donnerstag patrouillierten die Einsatzkräfte am Bottroper ZOB, im Ehrenpark und in der Innenstad. Dabei zeigten sie nicht nur Präsenz, sondern führten vor Ort verschiedene Kontrollen durch. Ziel der Aktion war es, den Kampf gegen Straßenkriminalität verstärkt anzugehen.

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Insgesamt 70 Personen wurden kontrolliert. Die Bilanz: Sieben erhielten einen Platzverweis für den ZOB und den umliegenden Berliner Platz, fünf verstießen gegen die ordnungsbehördliche Verordnung der Stadt Bottrop. Außerdem ergab sich der Verdacht des illegalen Aufenthalts gegen eine Person, wie die Polizei mitteilte.

Autofahrer überschreitet Geschwindigkeit in Bottrop massiv

Bei dem Einsatz wurden darüber hinaus auch Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Im Rahmen der Aktion konnte auf der Prosperstraße ein Autofahrer mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 93 km/h festgestellt werden. Nach Abzug der Toleranz bleibt im Hinblick zum vorgegeben Tempolimit von 50 Kilometer die Stunde eine satte Überschreitung von 40 km/h. Dies würde, so die Polizei, ein empfindliches Bußgeld und ein Fahrverbot nach sich ziehen.

Insgesamt vermeldet die Polizei-Behörde 20 geahndete Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr. Darüber hinaus wurden knapp 30 Verkehrsteilnehmer verwarnt. Der Kommunale Ordnungsdienst stellte sechs weitere Verstöße auf dem Bottroper Straßengebiet fest.

Polizei will rund um den ZOB weiterhin Präsenz zeigen

Die Anwesenheit der Beamten bot den Menschen in der Innenstadt darüber hinaus die Möglichkeit eines direkten Austauschs. So entstanden laut Polizei eine Vielzahl von Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern. Die Polizeipräsidentin des Polizeipräsidiums Recklinghausen, Friederike Zurhausen, dazu: „Unser Ziel ist es, Straftaten aufzuklären und im besten Fall zu verhindern. Auch die Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls im öffentlichen Raum in Bottrop ist und bleibt ein grundlegender Bestandteil unserer Arbeit.“

Langfristig, so die Behördenleiterin, wolle man den Bereich rund um den ZOB weiter fest im Blick halten und nicht nur bei Schwerpunkteinsätzen, sondern auch im täglichen Dienst, eine hohe Präsenz zeigen.